Welche Tür Für Heizungsraum?
Hans Fiedler
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Bauliche Anforderungen an den Heizraum – Vorgeschrieben ist ein Raumvolumen von mindestens acht Kubikmetern. Für die Raumhöhe gilt dabei eine Mindestvorgabe von zwei Metern. Beispiel:
- 2,0 Meter Höhe x 2,0 Meter Breite x 2,0 Meter Tiefe = 8,0 Kubikmeter
- 2,0 Meter Höhe x 1,5 Meter Breite x 2,0 Meter Tiefe = 6,0 Kubikmeter
Tipp: Wenn Sie eine neue Heizung kaufen und einen bestehenden Raum als Heizraum nutzen möchten, empfiehlt es sich neben der Standhöhe auch die Kipphöhe der Holzheizung zu berücksichtigen. Gerade in niedrigen und engen Kellerräumen kann die Installation sonst mitunter schwierig werden. Ein Installateur kann sich vor Ort ein Bild machen und bei der Planung unterstützen. Eine Brandschutztür ist für den Heizraum Pflicht. Diese muss sich in Fluchtrichtung öffnen, also nach außen.
- Aufschluss gegenüber der Beständigkeit im Brandfall gibt die sogenannte Feuerwiderstandsklasse;
- Die darin enthaltene Ziffer gibt an, wie lange die Brandschutztür das Feuer zurückhält;
- Bei einer T30-Tür sind dies beispielsweise 30 Minuten;
Ein Heizraum muss im Übrigen über einen Ausgang ins Freie verfügen. Alternativ ist der Zugang zu einem Flur oder einem geeigneten Treppenhaus zu gewährleisten. Dabei darf es sich nicht um mögliche Fluchtwege handeln. Tipp: Bezüglich der Feuerwiderstandsklasse gilt es auch mögliche Vorgaben der Gebäudeversicherung zu berücksichtigen.
Die Brandschutzvorschriften für den Heizraum schreiben vor, dass keine Verbindung zu Wohn- beziehungsweise Aufenthaltsräumen bestehen darf. Von dieser Regel ausgenommen sind Räume für Betriebspersonal. Auch notwendige Treppenräume, die als Fluchtweg dienen können, dürfen nicht direkt mit dem Heizraum verbunden sein.
Das gilt im Übrigen auch für Räume zwischen diesen und Ausgängen ins Freie, für Sicherheitsschleusen sowie für Vorräume von Feuerwehraufzügen. Damit das Feuer im Brandfall weniger schnell auf andere Bereiche des Gebäudes übergreift, müssen Decke, Boden und alle angrenzenden Wände sowie mögliche Stützen im Heizraum feuerbeständig sein.
Was darf nicht in den Heizraum?
Was ist ein Heizraum? – Heizräume sind bautechnisch besonders gestaltete Räume, die zur Aufnahme von Feuerstätten für feste Brennstoffen und einer Gesamtleistung mit mehr als 50 KW geeignet sind. Geeignet sind diese Räume wenn die Vorgaben nach §6 der Feuerungsverordnung (FeuVo NW) eingehalten werden.
Welches Fenster im Heizungsraum?
Material für die Heizraum-Fenster – Wir führen Fenster aus Holz , Kunststoff sowie aus Aluminium. Für den Heizraum empfehlen sich die hochwertigen, extrem robusten Fenster aus Alu. Alu ist rostsicher, absolut wetterfest und sehr pflegeleicht. Alufenster werden auch für Gewerbe und Industriegebäude verwendet.
Hochwertige Kunststofffenster mit einem integrierten Stahlrahmen sind für den Heizungsraum ebenfalls zu empfehlen. Wetterfestigkeit und Pflegeleichtigkeit sind auch hier garantiert. Das Material zeigt, ebenso wie Aluminium, auch bei sehr langer Dauer keinerlei Wertveränderungen oder Neigung zur Verrottung.
Sollte das Heizraumfenster frontseitig am Haus sichtbar sein und alle sonstigen Fenster im Haus sind aus Holz, können Sie sich auch für lackiertes oder lasiertes Holz entscheiden.
Welche Brandschutztür für Heizungsraum?
Heizungsnotschalter – Der Heizungsnotschalter schützt im Brandfall Bei Gefahr wie etwa einem Hausbrand, kann mit dem Heizungsnotschalter die Heizung abgeschaltet werden. Damit… weiterlesen bis zu 30% sparen .
Was darf in einem Heizungsraum stehen?
Wo können Sie die Heizung gemäß Vorgaben aufstellen? – Die Vorschriften für Aufstellräume von Feuerungsanlagen werden in der jeweiligen Landes-Feuerungsverordnung sowie der Landesbauordnung festgelegt. Grundsätzlich gilt, dass Länderregelungen Vorrang haben vor anderen Regeln.
Die Grundlage für die länderspezifischen Vorgaben liefert die Muster-Feuerungsverordnung (MuFeuVO). Demnach ist ein Heizraum nur dann ein solcher, wenn er für Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe mit einer Leistung von über 50 Kilowatt geschaffen wurde.
Der Schwerpunkt der Feuerungsverordnung liegt auf der Versorgung mit Verbrennungsluft. Räume für Feststoffheizungen mit einer Leistung bis zu 50 Kilowatt sowie Räume mit Gas- oder Flüssigbrennstoffen mit einer Leistung von über 50 Kilowatt zählen gemäß MuFeuVO nicht zu Heizräumen.
Vorschriften für Hausbesitzer: Diese Vorschriften müssen Hausbesitzer einhalten, wenn im Heizungsraum eine Heizung mit Festbrennstoffen mehr als 50 Kilowatt Leistung erzielt: • Die Räume dürfen nur zur Installation der Heizanlage sowie zur Lagerung von Brennstoffen oder zum Aufstellen von anderen Anlagen wie Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerken genutzt werden.
• Der Rauminhalt muss mindestens acht Kubikmeter bei einer lichten Raumhöhe von mindestens zwei Metern betragen. • Der Heizraum darf nicht mit anderen Aufenthaltsräumen oder Treppenhäusern unmittelbar verbunden sein. • Der Heizraum benötigt einen Ausgang ins Freie oder einen Flur.
• Die Türen des Raums müssen in Fluchtrichtung aufschlagen. • Alle tragenden Wände, Stützen oder Decken sowie die Böden müssen feuerbeständig sein. • Wenn Öffnungen vorhanden sind, müssen diese feuerhemmend und selbstschließend sein, sofern sie nicht unmittelbar ins Freie führen.
• Der Raum muss eine obere und untere Öffnung besitzen, die zur Versorgung mit Verbrennungsluft dient. Die Öffnung ins Freie muss dabei einen Querschnitt von mindestens 150 Quadratzentimetern aufweisen. • Führen vom Heizungsraum Lüftungsleitungen durch andere Räume, müssen diese Leitungen mindestens 90 Minuten lang einem Feuer widerstehen (F90) können und dürfen nicht mit anderen Räumen verbunden sein oder als Lüftungsleitung für andere Räume dienen.
- • Werden Lüftungsleitungen aus anderen Räumen durch den Heizungsraum geführt, müssen diese ebenfalls eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten aufweisen oder eine entsprechende Feuerschutzklappe der Klasse F90 besitzen;
Darüber hinaus dürfen diese Leitungen keine Öffnung in den Heizraum haben. • Sollten sich im Heizraum zusätzlich Feuerstätten für flüssige oder gasförmige Brennstoffe befinden, müssen diese Anlagen eine Notabschaltung besitzen, die außerhalb des Heizraums installiert ist.
Wer darf in den Heizungsraum?
Immobilien : Heizungsraum muss allen Eigentümern zugänglich sein – 18. Oktober 2017, 7:34 Uhr Dresden (dpa/tmn) – Eine zentrale Heizungsanlage zählt zum Gemeinschaftseigentum. Daher muss der Heizungsraum auch grundsätzlich allen Eigentümern zugänglich sein.
Das entschied das Oberlandesgericht Dresden (Az. : 17 W 233/17). Direkt aus dem dpa-Newskanal Dresden (dpa/tmn) – Eine zentrale Heizungsanlage zählt zum Gemeinschaftseigentum. Daher muss der Heizungsraum auch grundsätzlich allen Eigentümern zugänglich sein.
Das entschied das Oberlandesgericht Dresden (Az. : 17 W 233/17). Wichtig: Eine Heizungsanlage erfordere für die Bedienung und Wartung einen ständigen ungehinderten Zugang. In dem verhandelten Fall, von dem die Zeitschrift “Der Wohnungseigentümer” (DWE 3-2017) des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland berichtet, wollte ein Eigentümer sein Mehrfamilienhaus in Wohneigentum umwandeln.
- In den Plänen, die er der Stadtverwaltung vorlegte, wurde jeder Wohnung ein Abstellraum zugewiesen;
- In einem dieser Räume war aber die Heizung für das Haus untergebracht;
- Dieser Abstellraum war zudem nur durch eine der Wohnungen zu betreten;
Daher lehnte die Stadtverwaltung die Pläne ab. Vor Gericht hatte der Eigentümer keinen Erfolg: Der Raum, in dem die Heizung steht, müsse Gemeinschaftseigentum sein. Denn auch die Heizungsanlage selber gehöre allen Eigentümern gemeinsam. Zwar könne ein Heizungsraum grundsätzlich auch als Abstellraum genutzt werden.
Wie groß muss ein Heizungskeller sein?
Vorschriften für einen sicheren Heizbetrieb – Unabhängig von den geltenden baurechtlichen Anforderungen sollten Hausbesitzer jedoch nach Möglichkeit alle für Heizungsräume geltenden Vorschriften erfüllen, um einen sicheren Betrieb Ihrer Heizung zu gewährleisten:
- Ein Heizungsraum muss eine Größe von mindestens acht Kubikmetern Rauminhalt sowie eine lichte Höhe von mindestens zwei Metern aufweisen. Darüber hinaus schreibt der Gesetzgeber zur Gewährleistung einer ausreichenden Belüftung eine obere und untere Luftöffnung ins Freie vor.
- Aufstellräume für Feuerstätten benötigen einen Mindestquerschnitt von 150 Quadratzentimetern. Ab einer Nennleistung der Heizungsanlage von 50 Kilowatt, ist dieser Querschnitt um zwei Quadratzentimeter pro Kilowatt zu erhöhen.
Heute nicht mehr erforderlich sind ein außen angebrachter Notausschalter sowie ein Warnschild und erweiterte Lüftungsanlagen.
Was bringen neue Kellerfenster?
Allgemeines – darum sollten Sie alte Kellerfenster austauschen – Alte Kellerfenster sind oft der Grund für hohe Wärmeverluste, da sie über eine schlechte Wärmedämmung verfügen. Kalte Luft dringt in den Keller ein und kühlt, über die Kellerdecke die darüber liegenden Räume aus.
Diese brauchen folglich mehr Heizenergie , um ein angenehmes Wohnklima aufrecht zu erhalten. Dies führt zu hohen Kosten beim Heizen. Durch einen Austausch der Kellerfenster können die Kosten für das Heizen reduziert werden.
Neue Kellerfenster sorgen für Licht und sorgen bei Bedarf für eine gute Belüftung. Je nachdem für was der Kellerraum genutzt wird, Wohn- oder Nutzraum (wie etwa als Wasch-, Heiz-, oder Lagerraum) sind beide Aspekte sehr wichtig. Besonders wenn der Keller als Wohnraum dient, steigern neue Kellerfenster die Wohnqualität und das Wohlbefinden immens.
Welche Brandschutztür brauche ich?
Welche Brandschutztür für Garage? – Besteht eine direkte Verbindung zwischen Ihrer Garage und dem Wohnhaus ist laut Landesbauordnungen der Einbau einer Brandschutztür gesetzlich vorgeschrieben. Diese muss mindestens 30 Minuten lang einer Hitzebelastung von 800 Grad Celsius standhalten – also der Feuerwiderstandklasse F30 entsprechen. Sie können Ihre Überlegungen darüber, welche Brandschutztür am besten für Ihre Garage geeignet sein könnte, auch mit folgenden Erwägungen verknüpfen:
- Sollte die Tür außerdem einbruchsicher sein?
- Sollte die Tür wärmedämmend sein, damit die gut geheizten Wohnräume ihre Wärme nicht an die Garage abgeben?
Dann können Sie sich für die Montage einer Multifunktionstür entscheiden, die feuerhemmende Eigenschaften mit anderen Funktionalitäten verbindet. Haben Sie Fragen zu Feuerschutz, feuerhemmenden Türen, Rauchschutztüren oder möchten Sie eine Brandschutztür kaufen ? In unserem Shop finden Sie eine breite Auswahl an Türen, die verschiedene Vorgaben erfüllen und im Gebäude eingesetzt im Brandfall den Durchtritt und somit die Ausbreitung von Feuer und Rauch im Haus wirkungsvoll verhindern.
Diese Anforderung erfüllen unsere Brandschutztüren T30. Der Vorteil einer Brandschutz Tür für die Garage: Sie hält gleichzeitig die Abgase und den Lärm, der aus einer Garage dringen kann, von Ihnen fern.
Bevor die Feuerwehr kommt: Kommen Sie zu uns!.
Wann T30 oder T90?
Welche Arten gibt es? – Die Kriterien an Brandschutztüren , oft auch als Feuerschutztüren bezeichnet, regelt die DIN 4102-5 in Deutschland bzw. die ÖNORM B 3850 in Österreich. Die Feuerwiderstandsklassen dieser Türen sind wie folgt aufgeteilt: T30, T60, T90, T120 sowie T180.
- Die Kennziffer nach dem “T” zeigt die Branddauer, folglich wie lange die Tür dem Durchtritt des Feuers (nicht dem Rauch) standhalten muss;
- Danach muss sich die Tür immer noch öffnen lassen;
- Brandschutztüren werden wie folgt unterschieden, feuerhemmende Türen = T30 , hochfeuerhemmende Türen = T60 sowie feuerbeständige Türen = T90;
Hierbei wird obendrein in einflüglige Türen (bsp. T30-1) wie auch zweiflüglige Türen (bsp. T90-2) unterteilt. Die Feuerwiderstandsklasse einer Feuerschutztür richtet sich nach der Gebäudenutzung und der Forderung an die Wand, wo jene Tür integriert wird. Glas, was in eine Feuerschutztür integriert wird, muss dieselbe Feuerwiderstandsklasse aufweisen wie der Feuerschutzabschluss (Bsp.
Wann brauche ich eine Feuerschutztür?
Wohin gehört eine Brandschutztür? – In jedem Haus gibt es einige Stellen, an denen eine Brandschutztür Sinn macht. Zwischen Heizungsraum oder Heizungskeller und dem restlichen Haus sollten Sie eine feuerhemmende Tür einbauen. Öltanks oder Heizkessel sind bei Defekten eine Gefahrenquelle.
Zwischen Haus und Garage ist eine Brandschutztür auch sinnvoll. Motorhitze, Wagendefekte und gelagerter Kraftstoff ergeben eine gefährliche Mischung. Eine Brandschutztür schützt aber nicht nur das Haus vor Gefahren in der Garage.
Brennt es im Haus, verlangsamt sie auch das Übergreifen des Feuers auf die Garage. Wo genau solche Türen Pflicht sind, entnehmen Sie der für Sie gültigen Landesbauordnung und Sonderbauvorschriften. Foto: Hörmann KG Verkaufsgesellschaft.
Welcher Boden im Heizungsraum?
Brandschutztür einbauen
Auf den Keller und die Nutzung kommt es an – Welcher dieser Böden am besten geeignet ist, hängt zum einen von den Bedingungen im Keller und zum anderen von der geplanten Nutzung ab. Im klassisch genutzten Keller ist es meist am besten, einfach den vorhandenen Betonboden zu nutzen.
Optisch ansprechender, widerstandsfähiger und leichter zu reinigen wird er, wenn Sie ihn mit Fußbodenbeschichtung bearbeiten. Auch Fliesen, sowie in trockenen Räumen PVC oder Vinyl, werden hier den Anforderungen gerecht.
Besondere Anforderungen an den Boden stellen Wasch-, Trocken- und Heizungskeller. In Wasch- und Trockenräumen sind Fliesen die beste Wahl, denn sie widerstehen der entstehenden Feuchtigkeit am besten. In Heizungskellern mit Öltanks benötigen Sie eine Auffangwanne mit öldichter Beschichtung.
- Eine Besonderheit sind auch naturfeuchte Altbaukeller;
- Sie sollten mit Ziegeln oder Pflaster ausgestattet werden, außer, der Keller wird komplett saniert;
- Soll der Keller als Wohn- oder Hobbyraum oder Werkstatt genutzt werden, soll der Boden vielleicht wärmer und gemütlicher ausfallen;
Teppich, Laminat und Parkett kommen hier dennoch nicht in Frage – sie würden sich unter der höheren Luftfeuchtigkeit im Keller verziehen und zu Schimmelbildung führen. Hier sind PVC, Vinyl oder in sehr trockenen Kellern Linoleum die beste Wahl. Auch Fliesen in Kombination mit einer Fußbodenheizung sind hier eine gute Wahl.
Wann ist ein Heizraum erforderlich?
5 Ein Heizraum ist erforderlich für (a) Feuerstätten zur Erzeugung von Nutzwärme für die Raumheizung bzw. Warmwasserbereitung mit einer Nennwärmeleistung von mehr als 50 kW und (b) Feuerstätten für feste Brennstoffe mit automatischer Beschickung.
Welcher Feuerlöscher für Heizraum?
Der Feuerlöscher im Heizungsraum – Wenn ein Feuerlöscher vorgeschrieben ist, muss er vor dem Heizungsraum an der Heizungskellertüre an der Wand hängen. Wenn Sie einen Heizöltank ab 500 Liter haben besteht eine Feuerlöscher Pflicht. Der Feuerlöscher sollte eine Größe von 6 Kilo haben.
Die Prüffrist ist laut Hersteller auf 2 Jahre festgelegt. Der Feuerlöscher muss nach Ablauf der Prüffrist auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Für Ihre Sicherheit sollten Sie eine Löschdecke von 1,2 x 1,5 Metern vorhalten.
Um die Sicherheit im Heizungskeller zu gewährleisten, sollten Sie Wärmemelder montieren. Der Feuerlöscher von 6 Kilo kostet cirka 100 Euro. Die Prüfung von einem Feuerlöscher kostet cirka 40 Euro. Eine Löschdecke von 1,2 x 1,5 Metern kostet cirka 60 Euro. ©Deutscher Bauzeiger 81.
Wie muss ein Heizraum aussehen?
Bauliche Anforderungen an den Heizraum – Vorgeschrieben ist ein Raumvolumen von mindestens acht Kubikmetern. Für die Raumhöhe gilt dabei eine Mindestvorgabe von zwei Metern. Beispiel:
- 2,0 Meter Höhe x 2,0 Meter Breite x 2,0 Meter Tiefe = 8,0 Kubikmeter
- 2,0 Meter Höhe x 1,5 Meter Breite x 2,0 Meter Tiefe = 6,0 Kubikmeter
Tipp: Wenn Sie eine neue Heizung kaufen und einen bestehenden Raum als Heizraum nutzen möchten, empfiehlt es sich neben der Standhöhe auch die Kipphöhe der Holzheizung zu berücksichtigen. Gerade in niedrigen und engen Kellerräumen kann die Installation sonst mitunter schwierig werden. Ein Installateur kann sich vor Ort ein Bild machen und bei der Planung unterstützen. Eine Brandschutztür ist für den Heizraum Pflicht. Diese muss sich in Fluchtrichtung öffnen, also nach außen.
- Aufschluss gegenüber der Beständigkeit im Brandfall gibt die sogenannte Feuerwiderstandsklasse;
- Die darin enthaltene Ziffer gibt an, wie lange die Brandschutztür das Feuer zurückhält;
- Bei einer T30-Tür sind dies beispielsweise 30 Minuten;
Ein Heizraum muss im Übrigen über einen Ausgang ins Freie verfügen. Alternativ ist der Zugang zu einem Flur oder einem geeigneten Treppenhaus zu gewährleisten. Dabei darf es sich nicht um mögliche Fluchtwege handeln. Tipp: Bezüglich der Feuerwiderstandsklasse gilt es auch mögliche Vorgaben der Gebäudeversicherung zu berücksichtigen.
Die Brandschutzvorschriften für den Heizraum schreiben vor, dass keine Verbindung zu Wohn- beziehungsweise Aufenthaltsräumen bestehen darf. Von dieser Regel ausgenommen sind Räume für Betriebspersonal. Auch notwendige Treppenräume, die als Fluchtweg dienen können, dürfen nicht direkt mit dem Heizraum verbunden sein.
Das gilt im Übrigen auch für Räume zwischen diesen und Ausgängen ins Freie, für Sicherheitsschleusen sowie für Vorräume von Feuerwehraufzügen. Damit das Feuer im Brandfall weniger schnell auf andere Bereiche des Gebäudes übergreift, müssen Decke, Boden und alle angrenzenden Wände sowie mögliche Stützen im Heizraum feuerbeständig sein.
Wer darf in den Heizungsraum?
Immobilien : Heizungsraum muss allen Eigentümern zugänglich sein – 18. Oktober 2017, 7:34 Uhr Dresden (dpa/tmn) – Eine zentrale Heizungsanlage zählt zum Gemeinschaftseigentum. Daher muss der Heizungsraum auch grundsätzlich allen Eigentümern zugänglich sein.
Das entschied das Oberlandesgericht Dresden (Az. : 17 W 233/17). Direkt aus dem dpa-Newskanal Dresden (dpa/tmn) – Eine zentrale Heizungsanlage zählt zum Gemeinschaftseigentum. Daher muss der Heizungsraum auch grundsätzlich allen Eigentümern zugänglich sein.
Das entschied das Oberlandesgericht Dresden (Az. : 17 W 233/17). Wichtig: Eine Heizungsanlage erfordere für die Bedienung und Wartung einen ständigen ungehinderten Zugang. In dem verhandelten Fall, von dem die Zeitschrift “Der Wohnungseigentümer” (DWE 3-2017) des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland berichtet, wollte ein Eigentümer sein Mehrfamilienhaus in Wohneigentum umwandeln.
- In den Plänen, die er der Stadtverwaltung vorlegte, wurde jeder Wohnung ein Abstellraum zugewiesen;
- In einem dieser Räume war aber die Heizung für das Haus untergebracht;
- Dieser Abstellraum war zudem nur durch eine der Wohnungen zu betreten;
Daher lehnte die Stadtverwaltung die Pläne ab. Vor Gericht hatte der Eigentümer keinen Erfolg: Der Raum, in dem die Heizung steht, müsse Gemeinschaftseigentum sein. Denn auch die Heizungsanlage selber gehöre allen Eigentümern gemeinsam. Zwar könne ein Heizungsraum grundsätzlich auch als Abstellraum genutzt werden.
Was ist ein Heizraum?
Die richtige Belüftung der Heizräume nach FeuVO – Bei der Verbrennungsluftversorgung gelten die allgemeinen Anforderungen der Feuerungsverordnung. Das heißt, dass für raumluftabhängige Feuerstätten mit einer Leistung von 50 Kilowatt eine 150 Quadratzentimeter (oder zweimal 75 Quadratzentimeter) große Leitung oder Öffnung nach außen vorhanden sein muss.
Übersteigt die Heizleistung den Wert von 50 Kilowatt, ist der freie Querschnitt um je zwei Quadratzentimeter pro Kilowatt zu vergrößern. Stellen Hausbesitzer einen Volumenstrom von mindestens 1,6 Kubikmeter pro Kilowattstunde sicher, können sie die Verbrennungsluftversorgung auch auf andere Weise realisieren.
Führen Lüftungsleitungen für den Heizraum auch durch andere Räume, müssen sie außerdem eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten erreichen. Lüftungsleitungen, die durch den Heizraum führen, diesen aber nicht mit Frischluft versorgen, müssen ebenfalls eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten aufweisen.
Sie dürfen im gefährdeten Bereich keine Öffnungen haben und können darüber hinaus mit selbsttätigen Absperrvorrichtungen ausgestattet werden. Heizgeräte für flüssige und gasförmige Brennstoffe mit einer Leistung von insgesamt weniger als 100 Kilowatt dürfen in nahezu jedem Raum aufgestellt werden.
Wichtig ist, dass es sich dabei nicht um notwendige Treppenräume oder Räume zwischen Treppenhäusern und dem Ausgang ins Freie handelt. Außerdem muss eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung sichergestellt sein. Ein eigener Heizraum ist jedoch nicht erforderlich.
Welcher Feuerlöscher für Heizraum?
Der Feuerlöscher im Heizungsraum – Wenn ein Feuerlöscher vorgeschrieben ist, muss er vor dem Heizungsraum an der Heizungskellertüre an der Wand hängen. Wenn Sie einen Heizöltank ab 500 Liter haben besteht eine Feuerlöscher Pflicht. Der Feuerlöscher sollte eine Größe von 6 Kilo haben.
Die Prüffrist ist laut Hersteller auf 2 Jahre festgelegt. Der Feuerlöscher muss nach Ablauf der Prüffrist auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Für Ihre Sicherheit sollten Sie eine Löschdecke von 1,2 x 1,5 Metern vorhalten.
Um die Sicherheit im Heizungskeller zu gewährleisten, sollten Sie Wärmemelder montieren. Der Feuerlöscher von 6 Kilo kostet cirka 100 Euro. Die Prüfung von einem Feuerlöscher kostet cirka 40 Euro. Eine Löschdecke von 1,2 x 1,5 Metern kostet cirka 60 Euro. ©Deutscher Bauzeiger 81.