Was Ist Ein Schlüssel Datenbank?

Was Ist Ein Schlüssel Datenbank

Ein Schlüssel dient in einer relationalen Datenbank dazu, die Tupel (Datensätze) einer Relation (Tabelle) zu identifizieren. Ein Schlüssel ist eine Gruppe von Spalten, die so ausgewählt wird, dass jede Zeile über den Werten dieser Spaltengruppe eine einmalige Wertekombination hat. Bei einem Primärschlüssel handelt es sich um die Spalte (oder Spalten) einer Tabelle, mit der oder mit denen sich die Zeilen dieser Tabelle eindeutig identifizieren lassen. KUNDEN

Kundennummer Vorname Nachname
1 Sally Thompson
2 Sally Henderson
3 Harry Henderson
4 Sandra Wellington

In dieser Tabelle ist zum Beispiel Kundennummer der Primärschlüssel. Die Werte in den Spalten für Primärschlüssel müssen für jede Zeile eindeutig sein – Duplikate sind nicht zulässig. Außerdem dürfen sich in den Spalten für Primärschlüssel keine Nullen befinden. Die Verwendung von einer Spalte oder  mehreren Spalten als Primärschlüssel ist möglich.

  • Wie legt man nun fest, welche Spalte hierfür verwenden sollten (und wie viele)? Gelegentlich ist es ratsam oder sogar unerlässlich, mehrere Spalten zu verwenden;
  • Falls man allerdings keinen triftigen Grund für die Verwendung mehrerer Spalten erkennen kann, sollten man nur eine nehmen;

Das ist aber keine absolute Regel, nur ein Tipp. Besteht ein Primärschlüssel aus nur einer Spalte, lässt er sich in der Regel einfacher verwalten und bietet einen schnellen Betrieb. Für die Abfrage der Datenbank bedeutet es normalerweise schnellere Antworten, falls die Tabellen Primärschlüssel mit nur einer Spalte enthalten.

Die einfachste Möglichkeit zur Auswahl einer Spalte als Primärschlüssel (und damit eine Methode, die häufig angewandt wird) ist: Die Datenbank weist jeder Zeile automatisch eine eindeutige Nummer zu. In einer Tabelle mit den Namen von Mitarbeitern, ist die Spalte mit den Vornamen eine schlechte Wahl, da man keine Kontrolle über die Vornamen der Mitarbeiter hat.

Wie im Fall oben gibt es oft nur eine sinnvolle Möglichkeit für den Primärschlüssel. Sollte es mehrere Möglichkeiten geben, werden diese als Kandidatenschlüssel bezeichnet – wie der Name sagt, handelt es sich hierbei um Kandidaten für die Rolle des Primärschlüssels.

Legt man die Definition oben zugrunde – laut der ein Primärschlüssel aus mehr als einer Spalte bestehen kann und eine eindeutige Identifizierung der Zeilen gewährleistet – kann man zum Beispiel Mitarbeiternummer UND Vorname als Primärschlüssel festlegen.

Dies erfüllt zwar die Anforderungen, macht allerdings nicht viel Sinn, da man unnötigerweise die Komplexität erhöht. Es wäre auch ein hervorragendes Beispiel für einen Superschlüssel. „Super” steht in diesem Fall nicht als Synonym für großartig, sondern vielmehr für überzählig.

Die Verwendung von Superschlüsseln wird nicht empfohlen. Bei Fremdschlüsseln handelt es sich um Spalten, die auf Spalten mit Primärschlüsseln verweisen. So ist beispielsweise Auftragsnummer der Primärschlüssel für die Tabelle AUFTRÄGE unten.

Bei Kundennummer handelt es sich damit um einen Fremdschlüssel, der auf den Primärschlüssel in der Tabelle KUNDEN verweist. AUFTRÄGE

Auftragsnummer Mitarbeiternummer Kundennr. Lieferant Preis Posten
1 1 42 Harrison 235 $ Schreibtisch
2 4 1 Ford 234 $ Stuhl
3 1 68 Harrison 415 $ Tisch
4 2 112 Ford 350 $ Lampe
5 3 42 Ford 234 $ Stuhl
6 2 112 Ford 350 $ Lampe
7 2 42 Harrison 235 $ Schreibtisch

Falls man es ganz genau nimmt, müssen Fremdschlüssel nicht unbedingt auf einen Primärschlüssel verweisen. Die einzig echte Anforderung für eine Spalte, auf die ein Fremdschlüssel verweist, ist: Sie muss eindeutige Werte enthalten. Hier ein Beispiel: MITARBEITER

Sozialversicherungsnummer Mitarbeiternummer Vorname Nachname Geburtsdatum Einstellung
AF-23432334 1 Manny Tomanny 12. Apr. 1966 01. Mai 1999
DQ-65444444 2 Rosanne Kolumns 21. März 1977 01. Jan. 2000
GF-54354543 3 Cas Kade 01. Mai 1977 01. Apr. 2002
JK-34333432 4 Norma Lyzation 03. Apr. 1966 01. Apr. 2002
VB-48565444 5 Juan Tomani 12. Apr. 1966 01. Apr. 2002
FG-23566553 6 Del Eats 01. Mai 1967 01. Mai 2004

Tatsächlich handelt es sich bei der Sozialversicherungsnummer um den Primärschlüssel der Tabelle. Allerdings haben wir an jeden Mitarbeiter eine Nummer vergeben, die ebenfalls eindeutig ist. In diesem Fall kann „AUFTRÄGE. Mitarbeiternummer” als Fremdschlüssel auf „MITARBEITER. Mitarbeiternummer” verweisen – selbst wenn es sich bei dieser Spalte nicht um einen Primärschlüssel handelt.

Die eigentlich zu beachtende Regel ist ein bisschen subtiler: Ein Fremdschlüssel muss auf einen Kandidatenschlüssel verweisen. Bei einem Kandidatenschlüssel handelt es sich um eine Spalte, die alle Anforderungen für einen Primärschlüssel erfüllt.

Sie besitzt somit das Potential, selbst als Primärschlüssel zu fungieren. In der Praxis verweisen Fremdschlüssel so gut wie immer auf Primärschlüssel. Der größte Teil dieser Definition basiert auf dem Buch Inside Relational Databases von Mark Whitehorn und Bill Marklyn, veröffentlicht im Springer Verlag.

Was ist ein Primärschlüssel in einer Datenbank?

Ein Primärschlüssel ist eine Spalte oder eine Spaltengruppe in einer Tabelle, deren Werte eine Zeile in der Tabelle eindeutig kennzeichnen.

Warum sollten Schlüssel minimal sein?

Einführung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ] – In der Theorie der relationalen Datenbanken sind pro Entität (pro Tabelle) ein oder mehrere Schlüsselkandidaten (Spaltenkombinationen, die als Schlüssel möglich wären) erforderlich, welche definitionsgemäß jeweils eindeutig sein müssen.

Von diesen Schlüsselkandidaten wird einer als Primärschlüssel ausgewählt und bei der Umsetzung der Entität als Datenbanktabelle als solcher implementiert. Abweichend von dieser Konvention gibt es auch Datenbanksysteme, die Tabellendefinitionen erlauben, ohne dass ein Primärschlüssel definiert wird.

Solche Tabellen erlauben damit auch doppelte Datensätze und sind damit definitionsgemäß keine relationalen Entitäten. Superschlüssel ⊇ Schlüsselkandidaten, aus diesen wird der Primärschlüssel gewählt In Relationalen Datenbanken unterscheidet man die Schlüsselbegriffe Superschlüssel (gelegentlich auch Oberschlüssel genannt) Menge von Attributen (Spalten) in einer Relation (Tabelle), die die Tupel (Zeilen) in dieser Relation eindeutig identifizieren, also bei paarweise ausgewählten Tupeln immer unterschiedliche Werte enthalten (man sagt auch „eindeutig sind”). Ein trivialer Superschlüssel wäre zum Beispiel die Menge aller Attribute einer Relation gemeinsam. (Trivial deswegen, weil eine Relation eine Menge von Tupeln ist. Die Elemente von Mengen müssen eindeutig sein, also darf es in einer Relation keine zwei gleichen Tupel geben.

) Das bedeutet, ein Superschlüssel kann auch „unnötige Spalten” beinhalten, die für die Schlüssel-Eigenschaft gar nicht notwendig sind. Schlüsselkandidat (auch Kandidatenschlüssel oder Alternativschlüssel genannt) Eine minimale Teilmenge der Attribute (Spalten) eines Superschlüssels, welche die Identifizierung der Tupel ermöglicht (Schlüsselkandidaten ⊆ Superschlüssel).

„Minimal”: Bei einem Schlüsselkandidat kann keine Spalte mehr weggelassen werden; er würde dann nicht mehr eindeutig identifizieren. Primärschlüssel Der ausgewählte Schlüsselkandidat, der für die Abbildung der Relationen verwendet wird (für die Tabelle tatsächlich verwendet wird).

Was sind primär und Fremdschlüssel?

Fremdschlüssel – Was bei der Verknüpfung in der einen Tabelle der Primärschlüssel ist, ist in der zweiten Tabelle der Fremdschlüssel. Der Fremdschlüssel enthält den gleichen Wert wie der Primärschlüssel, kann aber öfters vorkommen (je nach Beziehungsart).

  1. So kann er einmal, niemals oder mehrmals vorkommen;
  2. In unserem Beispiel ist bei der Tabelle „PLZ” das Feld „plz” der Primärschlüssel und in der Tabelle „Adressen” das Feld PLZ der Fremdschlüssel (kann öfters vorkommen);
See also:  Was Kostet Ein Tresor Bei Der Sparkasse?

Bei der Tabelle „Anrede” ist das „akuerzel” der Primärschlüssel und in der Tabelle „Adresse” die Spalte „akuerzel” der Fremdschlüssel. Zum Vergleich nochmals unsere Tabellen, in dem die Schlüsselfelder farblich hervorgehoben sind. Tabelle: Adresse

id nachname vorname akuerzel strasse plz telefon
1 Müller Fritz m Hauptstr. 12 72070 07071-555-12312
2 Simmer Susi w Herbstallee 1 72074 07071-555-654654
3 Sommer Susi w 72074 07071-555-64444

Tabelle: Plz

plz ort
72070 Tübingen
72074 Tübingen

Tabelle: anrede

akuerzel anrede
w Frau
m Herr

Tabelle: ausweis

a-id leseausweisnr
1 1289234877
3 984613325
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Was ist ein Fremdschlüssel SQL?

Einschränkungen –

  • Eine FOREIGN KEY-Einschränkung muss nicht nur mit einer PRIMARY KEY-Einschränkung einer anderen Tabelle verknüpft sein. Fremdschlüssel können auch so definiert werden, dass sie auf die Spalten einer UNIQUE-Einschränkung in einer anderen Tabelle verweisen.
  • Wenn ein anderer Wert als NULL in die Spalte einer FOREIGN KEY-Einschränkung eingegeben wird, muss der Wert in der Spalte vorhanden sein, auf die verwiesen wird. Andernfalls wird eine Fehlermeldung zu einem Fremdschlüsselverstoß zurückgegeben. Um sicherzustellen, dass alle Werte einer zusammengesetzten FOREIGN KEY-Einschränkung überprüft werden, legen Sie NOT NULL für alle betroffenen Spalten fest.
  • FOREIGN KEY-Einschränkungen können nur auf Tabellen verweisen, die sich innerhalb derselben Datenbank auf demselben Server befinden. Datenbankübergreifende referenzielle Integrität muss durch Trigger implementiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter CREATE TRIGGER.
  • FOREIGN KEY-Einschränkungen können auf eine andere Spalte in derselben Tabelle verweisen. Dies wird als Eigenverweis bezeichnet.
  • Eine auf Spaltenebene angegebene FOREIGN KEY-Einschränkung kann nur eine Verweisspalte auflisten. Diese Spalte muss denselben Datentyp aufweisen wie die Spalte, für die die Einschränkung definiert wurde.
  • Eine auf Tabellenebene angegebene FOREIGN KEY-Einschränkung muss ebenso viele Verweisspalten haben, wie sich Spalten in der Einschränkungsspaltenliste befinden. Der Datentyp jeder Verweisspalte muss ebenfalls mit dem der entsprechenden Spalte in der Spaltenliste übereinstimmen.
  • Die Datenbank-Engine weist keine vordefinierte Begrenzung für die Anzahl von FOREIGN KEY-Einschränkungen auf, die eine Tabelle enthalten kann, die auf andere Tabellen verweist. Die Datenbank-Engine begrenzt außerdem auch nicht die Anzahl von FOREIGN KEY-Einschränkungen im Besitz anderer Tabellen, die auf eine bestimmte Tabelle verweisen. Die tatsächlich verwendete Anzahl von FOREIGN KEY-Einschränkungen wird jedoch durch die Hardwarekonfiguration und den Entwurf der Datenbank und der Anwendung begrenzt.

    Eine Tabelle kann auf maximal 253 andere Tabellen und Spalten als Fremdschlüssel (ausgehende Referenzen) verweisen. In SQL Server 2016 (13. x) und höher wird der Grenzwert für die Anzahl der anderen Tabellen und Spalten, die auf Spalten in einer einzelnen Tabelle verweisen können (eingehende Verweise), von 253 auf 10.

    000 erhöht. (Kompatibilitätsgrad 130 oder höher erforderlich. ) Für die Erhöhung gelten folgende Einschränkungen:

    • Mehr als 253 Fremdschlüsselverweise werden nur für DELETE- und UPDATE- DML-Vorgänge unterstützt. MERGE-Vorgänge werden nicht unterstützt.
    • Auch eine Tabelle mit einem Fremdschlüsselverweis auf sich selbst ist auf 253 Fremdschlüsselverweise beschränkt.
    • Für Columnstore-Indizes, speicheroptimierte Tabellen oder Stretch Database sind derzeit nicht mehr als 253 Fremdschlüsselverweise möglich.

    Wichtig Die Stretchdatenbank ist in SQL Server 2022 (16. x) Vorschau veraltet. Dieses Feature wird in einer künftigen Version von Microsoft SQL Server entfernt. Nutzen Sie diese Funktionen bei Neuentwicklungen nicht mehr, und planen Sie die Änderung von Anwendungen, die diese Funktion zurzeit verwenden.

  • FOREIGN KEY-Einschränkungen werden nicht für temporäre Tabellen erzwungen.
  • Wenn ein Fremdschlüssel für eine Spalte eines CLR-benutzerdefinierten Typs definiert wird, muss die Implementierung des Typs eine binäre Sortierreihenfolge unterstützen. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefinierte CLR-Typen.
  • Eine Spalte vom Typ varchar(max) kann nur dann in eine FOREIGN KEY-Einschränkung einbezogen werden, wenn der Primärschlüssel, auf den sie verweist, ebenfalls als Typ varchar(max) definiert ist.

Warum Primärschlüssel?

🏠 » Datenmodellierung » Primärschlüssel – Der Primärschlüssel kommt in relationalen Datenbanken zum Einsatz und wird zur eindeutigen Identifizierung eines Datensatzes verwendet. In einer normalisierten Datenbank besitzen alle Tabellen einen Primärschlüssel.

Der Wert eines Primärschlüssels muss in einer Tabelle einmalig sein , da er jeden Datensatz eindeutig kennzeichnet. Des Weiteren wird er häufig als Datenbank-Index verwendet, um die Daten auf der Festplatte abzulegen.

“Welche Arten von Primärschlüsseln gibt es?” Der Primärschlüssel einer Relation kann unterschiedlich aufgebaut sein. Man unterscheidet zwischen eindeutige, zusammengesetzte und künstliche Primärschlüssel.

Was ist ein Primärschlüssel SQL?

Der Primärschlüssel kommt nur einmal in einer Tabelle vor. Der Schlüsselwert identifiziert einen Datensatz, eine Zeile, in einer Tabelle. Der Primärschlüssel wird während der Lebensphase eines Datensatzes nicht verändert. Der Befehl PRIMARY KEY am Ende einer Zeile kennzeichnet ein Primärschlüssel -Feld in einer Tabelle.

Wann Fremdschlüssel?

(letzte Synchronisation der PDF-Präsentation: 02. 08. 2017) Ein Fremdschlüssel ist ein Attribut, das auf einen Datensatz in einer anderen Tabelle verweist. Ist für Tabelle 1 ein Attribut A Primärschlüssel und taucht dieses Attribut A in Tabelle 2 auf, dann ist es dort Fremdschlüssel.

Was ist ein Schlüssel in SQL?

Ein Schlüssel dient in einer relationalen Datenbank dazu, die Tupel (Datensätze) einer Relation (Tabelle) zu identifizieren. Ein Schlüssel ist eine Gruppe von Spalten, die so ausgewählt wird, dass jede Zeile über den Werten dieser Spaltengruppe eine einmalige Wertekombination hat. Bei einem Primärschlüssel handelt es sich um die Spalte (oder Spalten) einer Tabelle, mit der oder mit denen sich die Zeilen dieser Tabelle eindeutig identifizieren lassen. KUNDEN

Kundennummer Vorname Nachname
1 Sally Thompson
2 Sally Henderson
3 Harry Henderson
4 Sandra Wellington

In dieser Tabelle ist zum Beispiel Kundennummer der Primärschlüssel. Die Werte in den Spalten für Primärschlüssel müssen für jede Zeile eindeutig sein – Duplikate sind nicht zulässig. Außerdem dürfen sich in den Spalten für Primärschlüssel keine Nullen befinden. Die Verwendung von einer Spalte oder  mehreren Spalten als Primärschlüssel ist möglich.

Wie legt man nun fest, welche Spalte hierfür verwenden sollten (und wie viele)? Gelegentlich ist es ratsam oder sogar unerlässlich, mehrere Spalten zu verwenden. Falls man allerdings keinen triftigen Grund für die Verwendung mehrerer Spalten erkennen kann, sollten man nur eine nehmen.

Das ist aber keine absolute Regel, nur ein Tipp. Besteht ein Primärschlüssel aus nur einer Spalte, lässt er sich in der Regel einfacher verwalten und bietet einen schnellen Betrieb. Für die Abfrage der Datenbank bedeutet es normalerweise schnellere Antworten, falls die Tabellen Primärschlüssel mit nur einer Spalte enthalten.

Die einfachste Möglichkeit zur Auswahl einer Spalte als Primärschlüssel (und damit eine Methode, die häufig angewandt wird) ist: Die Datenbank weist jeder Zeile automatisch eine eindeutige Nummer zu. In einer Tabelle mit den Namen von Mitarbeitern, ist die Spalte mit den Vornamen eine schlechte Wahl, da man keine Kontrolle über die Vornamen der Mitarbeiter hat.

Wie im Fall oben gibt es oft nur eine sinnvolle Möglichkeit für den Primärschlüssel. Sollte es mehrere Möglichkeiten geben, werden diese als Kandidatenschlüssel bezeichnet – wie der Name sagt, handelt es sich hierbei um Kandidaten für die Rolle des Primärschlüssels.

Legt man die Definition oben zugrunde – laut der ein Primärschlüssel aus mehr als einer Spalte bestehen kann und eine eindeutige Identifizierung der Zeilen gewährleistet – kann man zum Beispiel Mitarbeiternummer UND Vorname als Primärschlüssel festlegen.

Dies erfüllt zwar die Anforderungen, macht allerdings nicht viel Sinn, da man unnötigerweise die Komplexität erhöht. Es wäre auch ein hervorragendes Beispiel für einen Superschlüssel. „Super” steht in diesem Fall nicht als Synonym für großartig, sondern vielmehr für überzählig.

Die Verwendung von Superschlüsseln wird nicht empfohlen. Bei Fremdschlüsseln handelt es sich um Spalten, die auf Spalten mit Primärschlüsseln verweisen. So ist beispielsweise Auftragsnummer der Primärschlüssel für die Tabelle AUFTRÄGE unten.

Bei Kundennummer handelt es sich damit um einen Fremdschlüssel, der auf den Primärschlüssel in der Tabelle KUNDEN verweist. AUFTRÄGE

Auftragsnummer Mitarbeiternummer Kundennr. Lieferant Preis Posten
1 1 42 Harrison 235 $ Schreibtisch
2 4 1 Ford 234 $ Stuhl
3 1 68 Harrison 415 $ Tisch
4 2 112 Ford 350 $ Lampe
5 3 42 Ford 234 $ Stuhl
6 2 112 Ford 350 $ Lampe
7 2 42 Harrison 235 $ Schreibtisch

Falls man es ganz genau nimmt, müssen Fremdschlüssel nicht unbedingt auf einen Primärschlüssel verweisen. Die einzig echte Anforderung für eine Spalte, auf die ein Fremdschlüssel verweist, ist: Sie muss eindeutige Werte enthalten. Hier ein Beispiel: MITARBEITER

Sozialversicherungsnummer Mitarbeiternummer Vorname Nachname Geburtsdatum Einstellung
AF-23432334 1 Manny Tomanny 12. Apr. 1966 01. Mai 1999
DQ-65444444 2 Rosanne Kolumns 21. März 1977 01. Jan. 2000
GF-54354543 3 Cas Kade 01. Mai 1977 01. Apr. 2002
JK-34333432 4 Norma Lyzation 03. Apr. 1966 01. Apr. 2002
VB-48565444 5 Juan Tomani 12. Apr. 1966 01. Apr. 2002
FG-23566553 6 Del Eats 01. Mai 1967 01. Mai 2004

Tatsächlich handelt es sich bei der Sozialversicherungsnummer um den Primärschlüssel der Tabelle. Allerdings haben wir an jeden Mitarbeiter eine Nummer vergeben, die ebenfalls eindeutig ist. In diesem Fall kann „AUFTRÄGE. Mitarbeiternummer” als Fremdschlüssel auf „MITARBEITER. Mitarbeiternummer” verweisen – selbst wenn es sich bei dieser Spalte nicht um einen Primärschlüssel handelt.

  • Die eigentlich zu beachtende Regel ist ein bisschen subtiler: Ein Fremdschlüssel muss auf einen Kandidatenschlüssel verweisen;
  • Bei einem Kandidatenschlüssel handelt es sich um eine Spalte, die alle Anforderungen für einen Primärschlüssel erfüllt;

Sie besitzt somit das Potential, selbst als Primärschlüssel zu fungieren. In der Praxis verweisen Fremdschlüssel so gut wie immer auf Primärschlüssel. Der größte Teil dieser Definition basiert auf dem Buch Inside Relational Databases von Mark Whitehorn und Bill Marklyn, veröffentlicht im Springer Verlag.

Welche Aufgabe hat der Fremdschlüssel?

Primärschlüssel (PK, Primary Key) Der Primärschlüssel dient zur eindeutigen Identifizierung eines Datensatzes in einer Tabelle. Es gibt verschiedene Arten von Primärschlüsseln:

  • Eindeutiger Primärschlüssel:

Es wird ein eindeutiges Attribut einer Tabelle als Schlüssel verwendet, z. die Personalausweisnummer

  • Zusammengesetzter Primärschlüssel:

Mehrere Attribute einer Tabelle werden kombiniert und als Schlüssel definiert, z. Nachname, Ort und Geburtstag. Hierbei muss sichergestellt werden, dass jede Kombination nur einmal vorhanden ist.

  • Künstlicher Primärschlüssel:

Gibt es in einer Tabelle keine eindeutigen Schlüssel, so kann man einen künstlichen Schlüssel definieren. Hierzu wird meist eine fortlaufende Nummer als ID verwendet, um einen Datensatz eindeutig zu identifizieren. Der sogenannte surrogate primary key wird in der Praxis am häufigsten verwendet. In unserer Testdatenbank „Sakila” werden ausschließlich surrogate primary keys verwendet. die ACTOR_ID der eindeutige Primärschlüssel: Was Ist Ein Schlüssel Datenbank Wie wir sehen entspricht die actor_id einer fortlaufenden Nummer als ID, es wird hier also der surrogate primary key genutzt: Was Ist Ein Schlüssel Datenbank Fremdschlüssel (FK, Foreign Key) Ein Fremdschlüssel verweist auf einen Primärschlüssel einer anderen oder dergleichen Tabelle und dient dazu Verbindungen zwischen verschiedenen Tabellen herstellen zu können. Der Fremdschlüssel muss die referentielle Integrität der Daten sicherstellen, d. er darf nur Werte annehmen, die in der Referenztabelle mit entsprechendem Wert im Primärschlüssel vorhanden sind. Beispiel: Die Tabelle FILM_ACTOR besitzt 2 Fremdschlüssel, die eine Verknüpfung mit der FILM und der ACTOR Tabelle ermöglicht:

  1. Der FK Actor_ID aus der Film_Actor Tabelle entspricht dem PK Actor_id aus der Actor Tabelle
  2. Der FK Film_ID aus der Film_Actor Tabelle entspricht dem PK Film_id aus der Film Tabelle

Was Ist Ein Schlüssel Datenbank Im ER Modell sieht die Verbindung der 3 Tabellen wie folgt aus: Was Ist Ein Schlüssel Datenbank Durch die Verknüpfung über die Fremdschlüssel können wir uns zu unserer FILM_ACTOR Tabelle z. alle Filmtitle ausgeben lassen, in denen die Schauspielerin Penelope Guiness mitspielt: Was Ist Ein Schlüssel Datenbank Wie die SQL-Syntax zu einer Ausgabe von Datensätzen über verschiedene Tabellen aussieht, wird im kommenden Beitrag über JOINS erklärt. (Visited 20. 839 times, 4 visits today) Was Ist Ein Schlüssel Datenbank Senior Business Intelligence Consultant Ihr Steckenpferd: Daten und Mathematik. Seit dem Studium in Controlling, Statistik und KPI’s unterwegs. Expertin in MS Excel und seit mehr als 10 Jahren im Bereich Business Intelligence tätig. Post Views: 24. 551.

Wie werden Fremdschlüssel gekennzeichnet?

1:N-Beziehungen – Nun müssen aber noch die Beziehungen abgebildet werden. Im Fall der Wohnungen und der Orte ist die Abbildung der Beziehung unkompliziert. Da eine Wohnung nur an maximal einem Ort liegen kann und die Postleitzahl den Ort eindeutig bestimmt, ist es ausreichend, eine zusätzliche Spalte für die Postleitzahl ebenfalls in der Tabelle für die Wohnungen mit aufzunehmen.

Der Wert in dieser Spalte dient dann als Verweis auf den Ort. Der Ortsname dagegen sollte nicht etwa in die Tabelle der Wohnungen kopiert werden, da wir sonst eine Redundanz erzeugen würden: Der Fakt, dass eine bestimmte Postleitzahl zu einem bestimmten Ort gehört, ist bereits in der Tabelle Ort repräsentiert und sollte nicht an anderer Stelle wiederholt werden.

Die Abbildung der 1:N-Beziehung zwischen Wohnungen und Orten ist deswegen so unkompliziert, weil mit der Postleitzahl der Orte bereits ein Schlüssel vorliegt und dieser Schlüssel in der Tabelle Wohnungen direkt als Referenz benutzt werden kann, da eine Wohnung eben nur in einem Ort sein kann.

Die Spalte PLZ in der Tabelle Ort wird auch als Primärschlüssel (engl. primary key, abgekürzt PK) bezeichnet. Der Primärschlüssel identifiziert eine Zeile der Tabelle eindeutig. In der Tabelle Wohnung wird die PLZ zum Fremdschlüssel (engl.

foreign key, abgekürzt FK). Die PLZ ist keine Eigenschaft der Wohnung an sich, sondern des Ortes, in dem die Wohnung liegt. Deswegen ist auch im E/R-Modell die PLZ nicht als Attribut der Wohnung verzeichnet! Eine Fremdschlüsselspalte dient nur dazu, eine Beziehung zwischen zwei Entitäten herzustellen.

Kann eine Tabelle 2 Fremdschlüssel haben?

Fremdschlüssel verwalten (SQL) – Für eine Tabelle kann nur ein Primärschlüssel definiert sein, sie darf aber mehrere Fremdschlüssel haben. In Interactive SQL können Sie Fremdschlüssel mit den Anweisungen CREATE TABLE und ALTER TABLE erstellen und bearbeiten.

Ist Beziehung Datenbank?

aus GlossarWiki, der Glossar-Datenbank der Fachhochschule Augsburg Beziehungen (Relationships) bestehen im Bereich Datenbanken zwischen einzelnen Tabellen und Datensätzen (Entitymengen). Bei der UML heißen Beziehungen Assoziationen. Die Darstellung erfolgt beispielsweise über ein Entity-Relationship-Modell.

Hierbei lässt sich die Vielfachheit (Multiplizität) von Beziehungen genauer festlegen. Man unterscheidet drei Arten von Beziehungen: 1:1-Beziehungen, 1:n-Beziehungen, m:n-Beziehungen. Die grafische Darstellung ist unter anderem in UML oder gängigen E(ntity-)R(elationship)-Notationen möglich.

Im Folgenden werden die Beziehungstypen anhand von Beispielen veranschaulicht. Achtung!: Bei den hier aufgeführten Notationen sind immer nur Zweierbeziehungen möglich. Für komplexere Beziehungen werden erweiterte ER-Notationen benötigt.

Wie funktioniert SQL?

Wie funktioniert eine SQL Datenbank? – Eine SQL Datenbank ist relational aufgebaut, das heißt, sie setzt Informationen aus mehreren Datenbanken zueinander in Beziehung ( Relation ). Jeder Datensatz hat Attribute, welches die Spalten einer Tabelle sind.

  1. Diese sind jeweils in den Zeilen bzw;
  2. Tupeln abgespeichert;
  3. Für die eindeutige Identifizierung eines Datensatzes ist ein Primärschlüssel (ID) zuständig, der minimal und kontinuierlich gleich bleiben sollte;

Die Hauptfunktion einer SQL Datenbank ist, wie das Q in SQL für Query bereits vermuten lässt, die Abfrage von Daten. Wie andere Programmiersprachen können mit SQL Befehle formuliert werden, die dann von der SQL Engine ausgeführt werden. Zu unterscheiden sind diese nach vier Klassen:

  • DCL (Data Control Language)
  • Mit der Datenbankkontrollsprache wird die Rechteverwaltung durchgeführt. Nutzer können mit grant (erlauben) und revoke (entziehen) festlegen, welche Nutzer welche Zugriffsrechte erhalten und welche Objekte sehen können.

  • DQL (Data Query Language
  • Hierbei handelt es sich um die Datenabfragesprache, welche lediglich den Befehl select enthält. Wird dieser mit anderen Attributen kombiniert, können hiermit eine Vielzahl an Abfragen ausgeführt werden.

  • DDL (Data Definition Language)
  • Mit der Datendefinitionssprache lassen sich vor allem Datenbankobjekte und Tabellen erstellen und rekonstruieren. Darunter fallen unter anderem die Befehle create (erstellen) und alter (verändern).

  • DML (Data Manipulation Language)
  • Mit der Datenmanipulationssprache lassen sich die Daten in den Tabellen mit Befehlen wie update aktualisieren, mit delete löschen und mit insert einfügen.

Was ist der Primärschlüssel bei Access?

Ein Primärschlüssel ist ein Feld oder eine Gruppe von Feldern mit Werten, die in einer Tabelle eindeutig sind. Da jeder Datensatz einen anderen Wert für den Schlüssel hat, können Werte für den Schlüssel zum Verweisen auf ganze Datensätze verwendet werden.

  1. Jede Tabelle kann nur einen Primärschlüssel haben;
  2. Access kann ein Primärschlüsselfeld automatisch beim Erstellen einer Tabelle erstellen;
  3. Alternativ können Sie die Felder angeben, die Sie als Primärschlüssel verwenden möchten;

In diesem Artikel wird erläutert, wie und warum Primärschlüssel verwendet werden. Öffnen Sie die Tabelle in der Entwurfsansicht, um den Primärschlüssel einer Tabelle festzulegen. Wählen Sie das gewünschte Feld oder die gewünschten Felder aus, und klicken Sie dann im Menüband auf Primärschlüssel.

Was bedeutet Primary Key SQL?

PRIMARY KEY-Einschränkungen – Eine Tabelle verfügt normalerweise über eine Spalte oder eine Kombination aus Spalten, die Werte enthalten, die jede Zeile in der Tabelle eindeutig identifizieren. Diese Spalte oder Kombination aus Spalten wird als Primärschlüssel (PK, Primary Key) der Tabelle bezeichnet und erzwingt die Entitätsintegrität der Tabelle.

Da PRIMARY KEY-Einschränkungen eindeutige Daten garantieren, werden sie häufig für eine Identitätsspalte definiert. Wenn Sie eine PRIMARY KEY-Einschränkung für eine Tabelle angeben, erzwingt Datenbank-Engine die Eindeutigkeit der Daten, indem automatisch ein eindeutiger Index für die Primärschlüsselspalten erstellt wird.

Der Index ermöglicht darüber hinaus den schnellen Zugriff auf Daten, wenn der Primärschlüssel in Abfragen verwendet wird. Wenn eine PRIMARY KEY-Einschränkung für mehrere Spalten definiert wird, können Werte innerhalb einer Spalte dupliziert werden; jede Kombination aus den Werten aller Spalten, die in der Definition der PRIMARY KEY-Einschränkung enthalten sind, muss jedoch eindeutig sein.

Wie in der folgenden Abbildung gezeigt, bilden die ProductID – und VendorID -Spalten der Tabelle Purchasing. ProductVendor eine zusammengesetzte Primärschlüsseleinschränkung für diese Tabelle. Dadurch wird sichergestellt, dass jede Zeile in der Tabelle ProductVendor über eine eindeutige Kombination von ProductID und VendorID verfügt.

Dies verhindert die Einfügung doppelter Zeilen.

  • Eine Tabelle kann nur eine PRIMARY KEY-Einschränkung enthalten.
  • Ein Primärschlüssel darf 16 Spalten und eine gesamte Schlüssellänge von 900 Bytes nicht überschreiten.
  • Der durch eine PRIMARY KEY-Einschränkung generierte Index darf nicht dazu führen, dass die Anzahl der Indizes der Tabelle 999 nicht gruppierte Indizes und einen gruppierten Index übersteigt.
  • Wenn CLUSTERED oder NONCLUSTERED für eine PRIMARY KEY-Einschränkung nicht angegeben ist, wird CLUSTERED verwendet, sofern keine gruppierten Indizes für die Tabelle vorliegen.
  • Alle Spalten, für die eine PRIMARY KEY-Einschränkung definiert wurde, müssen ungleich NULL definiert sein. Falls keine NULL-Zulässigkeit angegeben ist, wird für alle Spalten, auf die eine PRIMARY KEY-Einschränkung angewendet wird, die NULL-Zulässigkeit auf NOT NULL festgelegt.
  • Wenn ein Primärschlüssel für eine Spalte eines CLR-benutzerdefinierten Typs definiert wird, muss die Implementierung des Typs eine binäre Sortierreihenfolge unterstützen.