Warum Legen Katzen Tote Tiere Vor Die Tür?
Hans Fiedler
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Warum bringen Katze Mäuse von Streifzügen mit – legen Katzen wirklich Geschenke vor die Tür? – Kaum bekommen Katzen Ausgang, bringen sie ihren Besitzern ein unliebsames Mitbringsel mit: Mäuse, Vögel oder Frösche – manchmal noch lebendig und manchmal eben auch schon völlig zerfleischt.
- Seit Jahren hält sich der Irrglaube, dass Katzen ihren Besitzern aka „Fütterer-und-Dosenöffner” auf diese Weise etwas zurückgeben wollen;
- Schließlich werden die Samtpfötchen ja Tag ein Tag aus mit Katzenmilch, köstlichem Nassfutter und Leckereien verwöhnt;
Und im Krankheitsfall liebevoll gepflegt – darum sorgte eine neue Antibiotika-Regel für Tiere erst kürzlich für große Sorge bei Haustier-Haltern. Eine Tierärztin aus Verden sammelte sogar Unterschriften gegen das Antibiotika-Verbot. Wie weit Katzenliebe geht, zeigt auch die „Rotenburger Katzenpatrouille”: Ein Ehepaar, das nachts liebevoll streunende Katzen versorgt. Warum bringen Katzen ihren Besitzern von nächtlichen Streifzügen lebendige Mäuse mit? (kreiszeitung. de-Montage) © Shotshop/IMAGO-images & Julian Stratenschulte/picture alliance/dpa Doch der Mythos, dass Katzen ihren Besitzern Mäuse und andere Beute als Geschenk vor die Tür legen, ist leider falsch! Seit jeher gehört das Fangen von Beute zur Natur der Katze.
Und seit jeher ist es ein Instinkt der Minitiger, anderen aus ihrer Gruppe etwas beizubringen, das das Überleben sichert. Darum sind Experten der Meinung, dass Katzen mit ihren Mitbringseln von nächtlichen Streichzügen ihren Besitzern in Wirklichkeit das Jagen beibringen wollen.
Schließlich ist es eben diese Fähigkeit, die von den Katzentieren als lebenswichtig eingestuft wird, da sie der Ernährung und der Versorgung des Nachwuchses dient.
Warum bringt mir meine Katze tote Tiere?
Katze bringt Ihnen das Jagen bei – Tatsächlich ist dieses Verhalten bei Katzen ganz natürlich. Der Jagdinstinkt ist ihnen angeboren. Häufig jagen sie nicht einmal, weil sie Hunger haben, sondern weil es ihnen um die Jagd als solches geht. Bringt Ihnen Ihre Katze beispielsweise eine Maus mit nach Hause, ist das mehr als nur ein Geschenk : Wilde Katzenmütter bringen ihren Jungen Beute, um sie zu füttern.
Später leben die angeschleppten Tiere, damit der Nachwuchs so das Jagen lernen kann. Und genau das möchte Ihnen Ihre Katze auch beibringen. Auch wenn der Anblick der Beutetiere bedrückend sein kann: Schimpfen Sie Ihre Katze nicht.
Sie meint es nur gut mit Ihnen und möchte dafür sorgen, dass Sie auch zukünftig genug zu essen haben. Dabei lebt sie ihre natürliche Rolle als Lehrer aus – und als Mutter. Das ist auch einer der Gründe, warum Kater dieses Verhalten seltener zeigen. Verwendete Quellen:
- Live Science: Why Do Cats Bring Home Dead Animals?
- Ein Herz für Tiere: Katze bringt Beute mit nach Hause
- Tiergesund: Schnurren, Treteln & Co. – 9 typische Verhaltensweisen bei Katzen
Aktualisiert am 26. 07. 2022, 09:36 Uhr Nur weil Hunde so ziemlich alles auffressen würden, was man ihnen hinstellt, heißt es noch lange nicht, dass sie es sollten. Viele für uns Menschen harmlose Lebensmittel sind pures Gift für die Vierbeiner.
Warum bringen Katzen tote Mäuse mit nach Hause?
Beutetiere sind kein „Geschenk” an den Menschen – Es ist ein Irrglaube, dass es sich um ein Geschenk an den Menschen handelt, wenn Katzen Vögel oder Mäuse ins Haus bringen. Der eigentliche Grund ist, wie schon gesagt, dass die Katzen zu Hause in Sicherheit fressen, auch wenn sie draußen Beute machen.
- Wenn die Katzen erst mit einem Jahr oder älter ins Freie können und dann erstmals Gelegenheit haben zu jagen, haben sie das Töten nicht gelernt, wenn auch das Jagdverhalten angeboren ist;
- In dem Fall bringen sie also die Beute lebend nach Hause;
Ein „Geschenk” ist das nicht, sondern liegt einfach in der Natur der Katze.
Was kann man dagegen machen wenn die Katze einem eine Maus mitbringt?
Freigänger Katzen gehen in der Regel ihrem Instinkt nach und lieben das Jagen. Frisst die Katze ihre Beute auf und gönnt sich nach einem erfolgreichen Tag ein Schläfchen auf dem Sofa, so haben Sie Glück. Manche Katzen überraschen Ihre Menschen mit einem tierischen Mitbringsel, gerne in Form von Mäusen.
Es können aber auch Ratten, Fische, kleine Hasen, Vögel, Schlangen oder Würmer sein. Vermutlich atmen die meisten von Ihnen nach dieser Aufzählung etwas auf und sind froh, dass Sie nur ein Mausproblem mit Ihrer Samtpfote haben.
Unsere Hauskatzen haben einen angeborenen Jagdinstinkt, den sie gerne ausleben möchten. Stubentiger in Wohnungshaltung fangen alternativ Fliegen und Spinnen als lebende Beute. Dafür werden sie von ihren Menschen meist noch gelobt oder es ist uns schlichtweg egal.
- Grausig wird es erst für uns Menschen, wenn wir schwerverletzte, halbtote oder angefressene Beutetiere im Haus haben;
- Immer wieder werde ich von Katzenhaltern gefragt wie sie sich verhalten sollen in diesen ungeliebten Situationen;
Sollen sie die Katze loben oder schimpfen, sollen sie still das Tier entsorgen oder warten Mieze es gänzlich auffrisst? Wird die noch lebende Maus von Mieze entsorgt oder springt der Mensch als Retter des Beutetiers ein? Eine allgemein gültige Antwort gibt es nicht, da auch in Katzenkreisen die Motivation eine Beute ins Haus zu tragen ganz unterschiedlich sein kann. Es gibt verschiedene Erklärungsversuche für das Nachhausetragen von Beute:
- Katzenmütter versorgen die Kitten, erst mit toten Mäusen und später mit lebender Beute. Sie bringt den Jungen auf diese Weise das Töten von der Beute mit dem Nackenbiss bei. Vielleicht möchte die Katze uns also das richtige Töten zeigen, damit wir uns im Notfall selbst versorgen können.
- Es bringen aber auch kastrierte Katzen und Kater tote oder lebende Beutetiere nach Hause. Ein Grund könnte sein, dass sie ihren Fang ins Haus bringen, um ihn dort in Sicherheit und Ruhe zu genießen.
- Ein anderer Erklärungsversuch ist, dass die Beute ein Geschenk für den Katzenbesitzer ist. Entweder hält die Katze den Menschen nicht für fähig selbst in der Mäusejagd erfolgreich zu sein (ähnlich einer Mutterkatze) oder sie möchte einfach etwas mitbringen.
- Vielleicht möchte die Katze auch nur gelobt werden und dem Menschen zeigen was für ein guter Jäger sie ist.
Was tun bei Mausmitbringsel? Schimpfen ist ganz sicher wenig zielführend, das noch lebende Beutetier retten dagegen ist immer richtig. Optimal ist es die Rettungsaktion ohne Miezes Aufsicht durchzuführen. Die Katze wird ihre Beute noch kurz suchen, sich dann aber wie gerne ablenken lassen. Viel Aufregung und Aktion seitens des Menschen in dieser Situation, könnte der Katze Spaß bereiten.
Sie bewertet die Reaktion positiv und wiederholt das Verhalten. Mit Ruhe und Geduld können wir ihr vielleicht abgewöhnen die Beute ins Haus zu bringen. Egal, ob es sich um Geschenke für den Menschen handelt oder Mieze ihre Beute nur in Sicherheit verspeisen möchte.
Nehmen Sie die Beute ohne Lob oder Tadel ab und bringen sie vor die Tür. Nach einigen Wiederholungen, wird eine kluge Katze keine Beute mehr nach Hause bringen. Verhalten, dass ihr nichts einbringt, wird in der Regel von der Katze eingestellt. Sollte die Maus im Haus panisch die Flucht ergriffen haben und will in ihrer Todesangst das Haus nicht freiwillig verlassen, hilft möglicherweise eine Lebendfalle.
- Ganz wichtig: die Katze ist bei der menschlichen Rettungsaktion nicht mehr anwesend;
- Sonst könnte dies als Spiel verstanden werden und die schlaue Katze sorgt schnell für Nachschub aus dem Garten, damit der tolle Spaß weitergeht;
Für alle Katzenbesitzer, die ihre Samtpfote durch ein üppiges Angebot von leckerem Futter vom Beutefang abbringen wollen, die Nachricht: es funktioniert nicht. Da die Verhaltenssequenzen Jagen und Fressen unabhängig voneinander ausgeführt werden, wird auch eine satte Katze die Pfoten vom Jagen nicht lassen können.
Möglicherweise führt es noch dazu, dass sie dem Menschen die „Reste” nach Hause bringt. Genau das ist aber für das menschliche Auge eklig und grausig. Wir sehen in unseren Hauskatzen doch lieber den Schmusetiger als den Beutegreifer, auch wenn beides zum Leben einem Katzenleben gehört.
Petra Bauer/ Juli 2017 Tierpsychologie Auf Katzenart.
Wie hält man Katzen davon ab Mäuse ins Haus zu bringen?
Katze das Mausen abgewöhnen: Seit ein paar Jahren gibt es optische Warnbänder – Zum Schutz der Vögel gibt es seit ein paar Jahren etwas Neues. Da Vögel optisch orientiert sind, wurden knallbunte breite Stoffbänder für Katzenhalsbänder erfunden, damit jeder Piepmatz die Katze schon von Weitem gut sieht.
Diese bunten Bänder mit dem Namen „Birds be safe” sorgen dafür, dass die Anzahl der getöteten Vögel um bis zu 42 Prozent sinkt. Forscher der Universität Exeter in England begaben sich auf Spurensuche nach den Wurzeln allen Übels.
Sie fragten sich: Wie kommt es eigentlich, dass gut gefütterte Katzen noch immer so viel jagen? Und sie stellten die Hypothesen auf, dass einerseits mit dem Futter etwas nicht passen könnte, andererseits der Nervenkitzel, der Kick beim Jagen, ein wesentliches Bedürfnis ist, das erfüllt sein will.
Welches Organ lassen Katzen übrig?
Sie fressen die gan ze Maus, damit bekommen sie alle Körperteile, alle Organe, Blut und Haare und den basischen Darminhalt, nur der saure Magen bleibt übrig. Den verschmähen sie, denn der ist extrem sauer (pHWert Katze gesund ernähren, muss man sich an der Maus orientieren.
Warum sind Katzen so asozial?
Hunde sind anhänglich, unterwürfig und treu. Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Katzen hingegen sind eigenwillig, unabhängig und nicht selten ignorant. Das alles sind zwar Klischees, aber im Klischee steckt oft auch ein Funken Wahrheit. Katzen sind keine Rudeltiere wie Hunde, aber sind sie deshalb asozial? Das Wort asozial besteht aus zwei Teilen.
Das A steht für «un-» oder «nicht» und «sozial» hat seinen Ursprung im lateinischen socialis , was «gesellschaftlich» bedeutet und im erweiterten Sinn für «gemeinnützig, hilfsbereit und barmherzig» steht.
Asozialität oder weniger abwertend «Devianz» bezeichnet Verhaltensweisen von Ungeselligkeit bis hin zur Gemeinschaftsschädigung, also alles, was von den gesellschaftlichen Normen abweicht. Eine soziale Spezies wird dadurch definiert, dass sich zwischen den einzelnen Mitgliedern stabile Beziehungen herausbilden.
Katzen gelten als einzelgängerische Wesen, die sich der Gesellschaft lieber entziehen. Heisst das, dass Katzen keine Beziehungen bilden können? Je nach Umgebung pflegen Wildkatzen einen eher solitären Lebensstil.
Hinzu kommt, dass Katzen lieber alleine jagen und deswegen seltener gemeinsam gesehen werden. Manche Hauskatzen möchten lieber für sich sein, so wie es auch weniger gesellige Menschen gibt. Manche, aber eben nicht alle. Wer Katzen generell vorwirft, sie seien asozial oder gar deviant, kennt eventuell nicht alle Fakten und macht unter Umständen auch einfach den Fehler, Katzen zu sehr mit Hunden zu vergleichen.
- Ein gemeinsamer Ursprung Wobei es zunächst nicht so falsch zu sein scheint, die beiden Spezies miteinander zu vergleichen;
- Katzen, Hunde und auch alle anderen heute lebenden Fleischfresser wie Seehunde, Löwen oder Hyänen hatten einen gemeinsamen Ursprung;
Dieser nach derzeitigem Stand der Wissenschaft letzte gemeinsame Vorfahre wurde nach seinem Fundort nahe des belgischen Dorfes Dormaal Dormaalocyon latouri benannt. Dieses Geschöpf von der Grösse und Gestalt eines Frettchens lebte vor 56 Millionen Jahren in den damals noch subtropischen Wäldern, die wir heute als europäischen Kontinent kennen. Ein weiterer Fan der Feloidea, Stephenie Siegmann , teilt ihre Behausung, treu ergeben, mit mehreren Exemplaren der Gattung Felis silvestris catus. Als Autodidaktin mit grossem Wissensdurst ausgestattet, beschäftigt sie sich unter anderem mit den wissenschaftlichen Hintergründen dieser geheimnisvollen Spezies. Von einer Metaebene ausgehend, hinterfragt sie kritisch jene bequemen Konstruktionen, aus denen wir uns die sogenannte «Realität» erschaffen.
Haben Katzen ein Ego?
Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass Katzen und andere Tiere Seelenwesen sind. Außerdem haben Tiere uns voraus, dass ihnen das Ego nicht oder zumindest in weit geringerem Maße im Wege steht. Bei einer innigen Bindung vermögen Katzen wie auch Hunde und Pferde mit uns in Resonanz zu treten. Man könnte auch sagen, sie übernehmen Gedanken-, Gefühlsbilder bis hin zu Erregungslagen von uns und manchmal für uns.
- Sie fungieren sozusagen als Spiegel;
- Auf diesem Weg können sie für uns unter anderem therapeutisch und kotherapeutisch wirken;
- Es ist eine Art Liebesakt, dass Katzen unsere Emotionen, Stimmungslagen sowie unser Verhalten widerspiegeln;
Sie helfen uns auf diesem Wege uns selbst zu erkennen, unsere versteckten und verdrängten Anteile an das Tageslicht zu befördern. Sie fungieren als wahre Herzöffner sowie Herzaktivierer. Uralte Denk- und Verhaltensmuster schlummern ebenso in uns wie verdrängter Schmerz oder Traumata.
Wir sind uns dessen nur zu oft nicht bewusst. Haben vergessen. Katzen helfen uns indem sie uns lehren genauer hinzusehen und hinzuspüren. Um Katzen in ihrer unglaublich subtilen Kommunikation zu verstehen sind wir fast gezwungen u nsere Spürwahrnehmung wachzurütteln und zu verfeiner n.
In Härtefällen werden unsere Miezen offenkundiger verhaltensauffällig. Indem wir vertrauensvoll annehmen, zulassen und loslassen was in uns Schritt für Schritt zu Tage tritt, können wir langsam aber sicher heilen. Vielleicht haben Sie bereits von den Spiegelgesetzen gelesen oder gehört? Eines davon möchte ich hier kurz hervorheben.
Spiegelgesetz 1: „Jene Bereiche, die mich am anderen besonders stören, die ich kritisiere oder sogar bekämpfe und anders haben will, all diese Anteile unterdrücke und verdränge ich in Wahrheit in mir selbst.
” Als Beispiel sei hier die mich nervende, unruhig nervöse Mieze genannt. „Was hat sie denn heute nur”, denken wir vielleicht. In derartigen Fällen dürfen wir uns selbst an der Nase nehmen und eine tiefen Blick in unser Innerstes werfen. Was hat mich heute in diesen spannungsgeladenen Zustand versetzt? Wurde ein alter wunder Punkt getriggert? Unbewusst und über das auffällige Verhalten unserer Mieze kann uns dies nun sanft ins Bewusstsein kommen.
- Unsere Samtpfote führt uns unser eigenes Verhalten vor Augen;
- Von Tieren können wir manchmal leichter annehmen, immerhin werten und verurteilen sie niemals;
- Sie nehmen uns an, wie wir sind;
- Freilich sind Frau und Herr Katze selbst auch nicht vor Dysbalancen gefeit und bringen auch immer ihre eigene Geschichte mit;
Daher müssen wir uns dafür hüten zu werten oder zu verallgemeinern. Der Schlüssel zum Erfolg ist unter anderem Eigenverantwortung zu übernehmen und die Opferrolle loszulassen. Es finden sich so einige Gemeinsamkeiten zwischen Katze und Mensch. Beispielsweise sind Katzen wie wir Menschen rasch besorgt und schätzen Veränderungen wenig.
Das Ressourcenangebot muss immer reichlich sein und ihr Sicherheitsbedürfnis gerät rasch in Schieflage. Parallelen finden sich in ihren sehr unterschiedlichen Bedürfnissen nach Nähe und Distanz. Einiges können wir von Katzen lernen.
So lassen sie sich beispielsweise nicht verbiegen und sind immer authentisch. Zudem vermögen Katzen manchmal von uns und für uns Krankheiten zu übernehmen und oder sie machen uns auf eine Erkrankung aufmerksam. Kranke Menschen haben sehr häufig auch leidende Tiere.
Umgekehrt weist nicht jede erkrankte Mieze automatisch auf einen ebenfalls kranken Tierhalter hin. Sehr wohl kann sich aber in seinem näheren Umfeld wie etwa in der Familie eine schwere Erkrankung versteckt halten.
Zudem kann die Erkrankung unserer Samtpfote ein simpler Hinweis auf unsere belastenden, ungesunden und im wahrsten Sinne des Wortes krankmachenden Lebensumstände sein. Natürlich können sie uns auch „nur” auf unsere emotionale Schieflage hinweisen, die wir brav zu verdrängen suchen.
Voraussetzung ist immer eine enge Bindung zwischen dem Stubentiger und seinem Menschen. Ebenso kann es sein, dass es um das Thema geht, wie wir mit Krankheit und Tod umzugehen pflegen. Vermutlich bedarf diese Thematik in unserem Denken und Fühlen einer dringenden Reform.
Stehen wir etwa einer Krebserkrankung mit Ablehnung oder gar unbewusster Angst gegenüber, könnten wir eventuell plötzlich eine Allergie auf die an Krebs erkrankte Katze entwickeln. Natürlich kann ein allergischer Schub ebenso durch Stress ausgelöst werden.
- Manchmal greift auch die Psychosomatik direkt von uns Menschen auf unsere Stubentiger über;
- Dort und da leiden Mensch und Katze an eben den gleichen Symptomen;
- Allerdings spielen immer viele Faktoren zusammen und zudem bringen auch unsere Stubentiger ihre ureigenste Geschichte sowie gewisse Dispositionen mit;
Aufgrund der großen individuellen Bandbreite, ist immer jede Situation als absoluter Einzelfall zu betrachten. „ Wir dürfen immer wieder einen Blick hinter die Kulissen wagen und die Perspektive wechseln. Denn, nichts scheint so wie es ist oder nichts ist so wie es scheint.
- ” Mit anderen Worten weisen uns die lieben Miezen nur zu oft darauf hin, wo wir unseren Blick hinwenden dürfen;
- Was wir uns anschauen sollen;
- Man könnte auch sagen, sie übernehmen den Part eines „ Hinweisschildes”;
Wir alle haben unsere Themen und unsere Samtpfoten helfen uns diese zu erkennen. Nicht nur das, sie nehmen uns mit all diesen kleineren oder größeren Geschichten immer bedingungslos an wie wir sind. Ein anderes Wort wäre Liebe, so empfinde ich das. Über unsere Samtpfoten können wir unsere eigenen Gefühle zulassen, auch wenn diese einmal nicht so wunderbar sind.
Sich selbst zu spüren kann sehr heilsam sein und in solch Prozessen fungieren unsere Stubentiger nur zu oft als wahre Herzöffner und Seelentröster. Wir brauchen ihnen nichts zu erklären und dürfen ihnen gleichzeitig alles erzählen.
Unsere stillsten Geheimnisse, Ängste und Sorgen sind bei ihnen in den allerbesten Pfoten. Manche Samtpfoten agieren schlicht als unsere Wegbegleiter. Insbesondere wenn wir ansonsten alleine durch das Leben wandern, kann dies unglaublich stärkend wie beruhigend wirken.
In jedem Fall schenkt uns jede einzelne Mieze viele freudvolle Glücksmomente. Sie motivieren uns wunderbar unser Sein zu genießen, uns fröhlich zu fühlen und herzhaft zu lachen. Ist es nicht immer wieder herzerfrischend, wenn unsere Stubentiger voller Lebensfreude durch das Haus tollen oder sich „Streiche” einfallen lassen? Tiere und Kinder verfügen noch über die Fähigkeit ohne besonderen Grund spontan und fröhlich ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Wir haben die Chance von beiden zu lernen. In diesem Zusammenhang, dass uns Katzen in vielen Bereichen den Weg weisen und uns auf wichtige Themen oder Muster in uns hinweisen, die es zu betrachten sowie anzunehmen, zu lösen und loszulassen gilt, ist die Verbindung zu dem jeweils erkrankten Organ interessant.
Hier am Beispiel der Leber, das ich als ein äußerst dankbares und faszinierendes Organ schätze. Sie stellt die Frage in den Raum: „ Wie gehe ich mit meinem Leben um”. Die Leber ist aber auch Sitz für Zorn und Wut.
Des weiteren werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) emotionale Aktivitäten bestimmten Organen zugeordnet. In diesem Sinne wird Freude dem Herzen, Ärger sowie Wut, Zorn und Hass der Leber, Nachdenklichkeit der Milz, Besorgtheit sowie Trauer der Lunge und Angst sowie Schrecken und Panik den Nieren zugesprochen.
Folglich schwächen bis schädigen Wut, Ärger, Zorn und Hass unsere Leber. Kurz möchte ich Bruce Lipton in seinem Buch „Die intelligente Zelle” zitieren. “Zellen sind keine Autisten”, sagt Lipton, “sie reagieren auf die Umwelt.
” Interessant ist unter anderem seine Erkenntnis, dass nur 5 % unseres Tuns sowie unserer Entscheidungen willentlich von unserem Bewusstsein gesteuert werden. Die restlichen 95 % unserer Anschauungen und Glaubenssätzen sind unbewusst. Nach Bruce Lipton wurden sie bereits in den ersten sechs Lebensjahren programmiert.
Können Katzen meckern?
Warum schnattern Katzen? – Meist schnattern Katzen, wenn ihre Beute nicht erreichbar ist, also ein Vogel zum Beispiel unerreichbar auf einem Baum sitzt oder lustig vor dem Fenster umherhüpft, ohne dass ihm die Katze habhaft werden kann. Es wird sogar spekuliert, dass Katzen mit dieser Lautäußerung Vögel anlocken wollen, einen Beweis dafür gibt es jedoch nicht.
Viel wahrscheinlicher scheint zu sein, dass es sich dabei um ein Übungsverhalten handelt, da die Mundbewegung der beim Durchführen des Tötungsbisses ähnelt. Allerdings schnattern und meckern Katzen auch, wenn sie von ihren Besitzern geschimpft werden oder aus anderem Grund verärgert sind.
Auch hier kann man als Grund für die Lautäußerung mehr oder weniger von Frustration ausgehen. Manche Quellen vermuten auch, dass es sich beim Schnattern und Keckern um eine Lautäußerung handeln könnte, die eingesetzt wird, wenn sich die Katze bedroht fühlt.
Können Katzen den Tod eines Menschen vorhersehen?
Die Katze zieht sich zurück – Viele Katzen möchten in ihren letzten Tagen und Stunden gerne allein sein und ziehen sich deshalb zurück. Dieses Verhalten ist auch bei vielen Wildtieren zu beobachten: Wenn sie spüren, dass ihr Tod bevorsteht, ziehen sie sich von ihrem Rudel zurück und sterben allein.
- Bei Hauskatzen äußert sich dieses Verhalten dadurch, dass Freigänger zum Beispiel nach draußen wollen oder Wohnungskatzen sich an einem für den Menschen schwer zugänglichen Platz verkriechen;
- Oft suchen Katzen auch einen Ort auf, an dem sie zuvor noch nie gelegen haben! Dieses Verhalten ist oft ein erstes Indiz dafür, dass der Tod der Katze näher rückt;
Wichtig: Die Art und Weise, wie sich Ihre Katze in ihren letzten Stunden verhält, sagt nichts darüber aus, wie sehr sie Sie liebt! Nur weil sie sich nicht von Ihnen „verabschiedet” heißt das nicht, dass sie Sie nicht liebt!.
Was passiert mit der Seele der Katze?
Hat mein Tier eine Seele, die auch nach dem Tod weiterbesteht? Den meisten wird diese Frage durch einen Blick in die Augen des Tieres beantwortet. Aber eine gesicherte wissenschaftliche Antwort ist nicht möglich. Die „ Seele ‘ ist nicht beweisbar, ihre Existenz gehört in den Bereich des Glaubens.
Warum schnurren Katzen wenn sie sterben?
So kann man einer sterbenden Katze helfen – Bild: catinrocket / Shutterstock. com Egal, ob die eigene Katze sich verkriecht oder zu einem kommt, wenn sie spürt, das etwas nicht stimmt: Katzenfreunde können das Tier auch in ihren schwersten Stunden unterstützen. Oftmals verweigern Katzen das Fressen und verlieren stark an Gewicht. Das kannst du für deine Samtpfote tun, wenn du das Gefühl hast, dass sie bald stirbt:
- Wenn deine Katze sich versteckt: Respektiere den Platz, den sie gewählt hat. Versuche auf keinen Fall, sie woanders hinzutragen.
- Du solltest regelmäßig nach ihr sehen. So kannst du einschätzen, ob sie Schmerzen hat.
- Zeig deiner Katze, dass du für sie da bist. Bedränge sie dabei aber nicht!
- Stell deiner Katze Futter und Wasser bereit, zwing es ihr aber nicht auf.
- Du musst versuchen, Ruhe und Zuversicht auszustrahlen, auch wenn es schwer fällt. Katzen haben feine Antennen dafür, wie es ihrem Besitzer geht.
- Bitte einen Tierarzt um einen Hausbesuch. Vielleicht steckt doch nur eine Krankheit oder Schmerzen hinter dem Verhalten deiner Katze. Tierärzte können den Zustand deiner Katze gut einschätzen und mit Schmerzmitteln das Leiden lindern.
- Sollte man seine Katze einschläfern lassen? Wenn keine Hoffnung mehr besteht und die Katze Schmerzen hat, ist es besser, sie gehen zu lassen. Auch für das Einschläfern macht so mancher Tierarzt Hausbesuche. Das erspart der Katze viel Stress in ihren letzten Stunden.
Ob man seine Katze einschläfern lassen soll oder nicht, ist wohl die schwierigste Entscheidung, die Katzenhalter treffen müssen. Letzendlich ist es eine Frage der Vernunft , die du zusammen mit dem Tierarzt treffen musst: Wenn das Tier leidet, vom Alter her seine Lebenserwartung erreicht hat oder unheilbar krank ist, ist die Einschläferung der vernünftigste Weg. Bevor der Sterbeprozess sich unnötig in die Länge zieht, kann die geliebte Samtpfote so sanft einschlafen.
Wie schnell wird eine tote Katze steif?
Je nach Größe und Gewicht kann die Totenstarre schon nach ca. 15 Minuten einsetzen. Eine verstorbene Katze kühlt aus und wird steif. Nicht plötzlich, sondern nach und nach – die Totenstarre bereitet sich langsam aus.