Wie Messe Ich Eine Tür?
Hans Fiedler
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Variante 2: Innentüren und Zargen ersetzen – Du möchtest deine alten Innentüren und Zargen gegen neue austauschen? Gute Nachrichten: Das Ausmessen wird dadurch deutlich einfacher! Solltest du keine weiteren Veränderungen für Wand und Fußboden planen, kannst du die benötigte Tür- und Zargengröße einfach mithilfe der vorhandenen Zimmertüren ermitteln. Das funktioniert so:
- Miss das Türblatt in Höhe und Breite an der Falz-Außenseite, die an den Rahmen anschlägt. Achte dabei auf senkrechtes und waagerechtes Halten des Zollstocks.
- Zur Ermittlung der Wandstärke misst du die komplette Tiefe der Zarge (Futterbrett + Bekleidung) an der Innenseite des Türdurchgangs. Anschließend ziehst du die Stärke der Zargenbekleidung, die auf der Wand aufliegt, auf beiden Seiten von der Gesamtbreite ab.
Alles klar? Oder hast du noch Fragen? Du bist dir unsicher, ob du richtig gemessen hast? Deine Türen haben Sondermaße, oder die Rohbaumaße weisen starke Schwankungen an unterschiedlichen Messpunkten auf? Kein Problem, deine Servicehelden stehen bereit! Gerne unterstützen wir dich bei deiner Planung und Bestellung! Du erreichst uns telefonisch unter 04206 / 44620 143! Und natürlich haben wir für dich auch die passende Anleitung, wie du deine Haustüren richtig messen kannst.
Sind Türen normiert?
Zimmertüren ganz einfach ausmessen
Was besagt die DIN 18101 für Türen? – Maße für Türen nach DIN 18101 Die DIN 18101 „Türen – Türen für den Wohnungsbau – Türblattgrößen, Bandsitz und Schlosssitz – Gegenseitige Abhängigkeit der Maße” ist die wichtigste Norm für Innentüren. Sie ermöglicht den Zusammenbau der einzelnen Elemente getrennt voneinander. Sie gilt sowohl für einflügelige und zweiflügelige Türen als auch für stumpfeinschlagende Elemente. In der Norm wird zwischen gefälzten und ungefälzten Türblättern unterschieden. Sie hängt eng mit der DIN 18100 zusammen, in der Vorzugswerte der Wandöffnungen für Türen bestimmt werden.
Nach DIN 18101 gefertigte Türen passen zuverlässig in die normierte Wandöffnung. Hier Innentüren entdecken! Höhe und Breite der Innentür werden in einem Rastermaß bestimmt. Das heißt, die Höhen- und Breitenmaße lassen sich beliebig miteinander kombinieren.
Dennoch haben sich einige gängige Standardmaße durchgesetzt. Die Türmaße, die in der DIN 18101 festgelegt sind, gelten herstellerunabhängig. Sie betreffen sowohl industriell produzierte als auch handgefertigte Zimmertüren. Das heißt, genormte Türen und Zargen sind miteinander kompatibel. Mit Hilfe unserer Aufmaßblätter messen Sie schnell und einfach Ihre neue Tür und Zarge: Information Fertigung nach DIN Aufmasshilfe Türblatt Aufmasshilfe Holzzarge Aufmasshilfe Stahlzarge Die Abstände zwischen den Bändern sind ebenfalls in der Norm bestimmt. So können Sie nachträglich ein anderes Türblatt in die Zarge einhängen. Die Lage eines dritten Bandes, das für die Montage schwerer Türen notwendig ist, ist ebenfalls normiert. Es wird 350 mm unter dem oberen Band montiert. Ebenso garantiert der normierte Schlosssitz , dass die Tür in der Zarge verriegelt werden kann.
Die Norm stellt zudem sicher, dass sich die Tür problemlos öffnen und schließen lässt. Sie legt die Grenzwerte der Luftspalten nach oben, unten und an den Seiten fest. Die seitlichen Spalten dürfen in der Summe nicht mehr als neun Millimeter betragen.
Ein schmaler Spalt an der Unterkante des Türblatts ist notwendig, damit es nicht auf dem Boden schleift. Ein zu breiter Spalt lässt störenden Lichteinfall zu und ist daher zu vermeiden. Die DIN 18101 gilt lediglich für Innentüren und nicht für Haustüren oder Funktionstüren.