Was Ist Ein Aacs Schlüssel?
Hans Fiedler
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Beim AACS-Schlüssel handelt es sich um den Zugang zum Advanced Access Content System – einem digitalen Rechtemanagement-Programm für Medien, wie Blu-ray oder DVD. Ist dieser Keycode abgelaufen, müssen Sie diesen wieder aktivieren. Der Kopierschutz garantiert die Rechte.
Was ist der AACS-Schlüssel?
Beim AACS-Schlüssel handelt es sich um den Zugang zum Advanced Access Content System – einem digitalen Rechtemanagement-Programm für Medien, wie Blu-ray oder DVD. Ist dieser Keycode abgelaufen, müssen Sie diesen wieder aktivieren. Der Kopierschutz garantiert die Rechte.
Was ist der Unterschied zwischen AES-128 und AACS?
Realisierung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ] – Entschlüsselungsprozess bei AACS AACS ist als komplettes Rechtemanagement für Videodaten ausgelegt. Alle Inhalte werden mittels AES-128 verschlüsselt. Der zugehörige Schlüssel wird vom Abspielgerät aus seinem eigenen Device Key Block und einem der auf dem Medium vorhandenen Media-Key-Blöcke ermittelt. Im Fall von vorbespielten Medien ist der Media Key Block für alle Kopien gleich.
Bei Leermedien hat jedes Medium einen eigenen, individuellen Media Key Block, so dass das Aufzeichnungsgerät für jedes Leermedium eine eigene, den Media Key Block des Mediums mit einbeziehende Verschlüsselung erzeugen muss.
Auf diese Weise wird verhindert, dass es möglich wird, auf Leermedien aufgezeichnete Filme in beliebiger Zahl zu kopieren und auf beliebigen Geräten abzuspielen (Aufnahmen auf einer DVD-R sind beispielsweise nicht verschlüsselt und unterliegen keinem Rechtemanagement).
- Das Schlüsselmanagement arbeitet mit dem Rechtemanagement zusammen;
- Ziel ist es dabei, dass der Kunde mit den AACS-verschlüsselten Inhalten ähnliche Freiheiten erhält wie sie z;
- innerhalb seines Haushaltes für unverschlüsselte Inhalte auf z;
VHS-Kassette gelten. Dabei sind aber Beschränkungen denkbar, auf welchen Geräten sich die Kopien abspielen lassen und wie lange sie sich überhaupt abspielen lassen (hierzu müsste die Signalquelle aber entsprechende DRM-Steuersignale bereitstellen, was derzeit noch nicht der Fall ist).
- Mit AACS soll es auch möglich sein, geschützte (verschlüsselte) Inhalte über ein Netzwerk zu versenden, sofern Sender und Empfänger entsprechende Lizenzen besitzen;
- Das setzt voraus, dass die Übertragung wiederum verschlüsselt abläuft;
Beispielsweise plant Microsoft , mit seinem Windows Media Server eine solche Funktionalität bereitzustellen. Ein mögliches Schutzverfahren für die Übertragung der Inhalte über ein Netzwerk ist DTCP. Damit ein PC AACS-geschützte Inhalte wiedergeben kann, muss neben einem AACS-fähigen Laufwerk ( HD DVD oder Blu-ray Disc ) mindestens auch ein AACS-lizenziertes Abspielprogramm vorhanden sein.
Dessen Lauffähigkeit bzw. die Fähigkeit, mit AACS „gesicherte” hochaufgelöste Filme abspielen zu können, kann wieder von verschiedenen Kriterien wie verschlüsseltem PCIe-Bus , HDCP-fähiger Grafikkarte und dem passenden Betriebssystem mit entsprechenden Patches abhängen.
Analoge Ausgänge für das Videosignal können jederzeit vom Rechtemanagement entweder auf niedrigere Auflösungen (PAL/NTSC) herunterskaliert oder ganz abgeschaltet werden. Dies geht sogar so weit, dass AACS in der Fassung von 2009 einen „analog sunset” definiert, also einen Zeitraum, innerhalb dessen AACS-lizenzierte Geräte noch mit analogen Ausgangssignalen zertifiziert bzw.
produziert und verkauft werden können: Nur bis 2010 war es möglich, das Bild hochauflösend über Komponentenausgänge auszugeben (entsprechende Geräte durften nur bis 2012 verkauft werden). Seit 2013 ist auch keine Lizenzierung eines Gerätes mit analogen Bildausgängen in SD-Qualität (USA und Japan: NTSC, Rest der Welt: PAL) möglich.
Der Verkauf solcher Geräte ist nach 2015 ebenfalls einzustellen. Ab 2015 wird es also neue AACS-Geräte nur noch mit per HDCP verschlüsseltem digitalen Bildausgang zu kaufen geben. Damit AACS sinnvoll funktioniert, müssen alle Komponenten von der Set-Top-Box über Aufnahmegeräte bis hin zu Abspielgeräten AACS (oder mit AACS kompatible Kopierschutzsysteme) beherrschen.
Alle Komponenten müssen bei der AACS LA (bzw. den Lizenzgebern der kompatiblen Kopierschutzsysteme) lizenziert sein und zum Schluss muss AACS auch im Zusammenspiel der Komponenten einwandfrei funktionieren.
Für einen Großteil der geplanten Rechtemanagement-Eigenschaften von HD DVD und Blu-ray Disc ist das dahinter stehende AACS verantwortlich, so für die geplante Widerrufsliste und etwaigen Einschränkungen bei der Bildausgabe.
Was ist AACS und Wie funktioniert es?
Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ] –
- Homepage der AACS (engl. )
- Wenn ein Virus den DVD-Spieler lahm legt – Neue Kopierschutzsysteme bringen mehr Unsicherheit Telepolis
- Endgültige Spezifikation für Kopierschutz der DVD-Nachfolger noch im Juni 2006
- Understanding AACS (including subset-difference) by arnezami
Wie bestimmt man die Sicherheit eines Schlüssels?
Glossar – Abtastsicherheit – Sie gibt an, wie schwer es ist, mit geeigneten technischen Hilfsmitteln die Informationen zu gewinnen, um einen Nachschlüssel anzufertigen. Sie lässt sich über Vertiefungen in mehreren Dimensionen oder auch eingelassenen Magneten erhöhen.
- Bandseite – Die Seite einer Tür, an der im Normalfall die Scharniere sichtbar sind;
- Dornmaß – Das Dornmaß ist die Entfernung zwischen der Vorderkante des Schlosses (→ Stulp ) und der Mitte des → Schließzylinders;
Sie ist bedeutsam, weil die Stulpschraube mindestens so lang wie das Dornmaß sein muss, um den Zylinder im Schloss zu arretieren. Doppelzylinder – Er ist eine besondere Art des → Schließzylinders , der von beiden Seiten mit einem Schlüssel betätigt werden kann.
- Man unterscheidet Standard-Zylinder und solche mit → Komfortfunktion;
- Einsteckschloss – Schloss mit Falle und Riegel nach DIN 18 251 zum Einbau in verschiedene Türen;
- Einsteckschlösser können ein Buntbart-, Zuhaltungs- oder Profilzylinderschließwerk haben oder Einsteckschlösser mit Badriegel sein;
Die wichtigsten Bestandteile eines Einsteckschlosses sind: → Falle , → Stulp , → Riegel , Wechsel, Drückernuss, → Schlosskasten und Zuhaltungen. Falle (oder Schlossfalle) – Teil des Schlosses, der bei geöffneter Tür aus dem Schloss herausragt und beim Zudrücken oder „Zufallen” der Tür durch Druck auf eine schräge Fläche ins Schloss gedrückt wird.
Ist die Tür komplett geschlossen, drückt eine Feder die Falle in die Aussparung des Schließblechs und hält die Tür damit weiter geschlossen. Dies erfolgt oft gut hörbar mit einem „Klack”. Die Falle kann über den Türdrücker oder mit einem Schlüssel zurückgezogen werden, um die Tür zu öffnen.
Gleichschließung – Haben zwei Zylinder die gleiche → Schließung (lassen sich also mit dem gleichen Schlüssel schließen), spricht man von Gleichschließung. Dies ist sinnvoll, wenn Garage und Haustür mit dem gleichen Schlüssel abschließbar sein oder in Unternehmen mehrere Räume von einem bestimmten Personenkreis betreten werden können sollen.
- Komfortfunktion – In unglücklichen Situationen kann es notwendig sein, ein Schloss auch dann von außen zu betätigen, wenn innen ein Schlüssel steckt und eventuell verdreht ist;
- Zylinder mit Komfortfunktion bieten technisch die Möglichkeit, unabhängig von einem eventuell gesteckten Schlüssel auf der anderen Seite, das Schloss betätigen zu können;
Knauf – Ein meist unbeweglicher runder Griff auf einer Türseite, um diese nach der Entriegelung mit einem Schlüssel öffnen zu können. mechatronisch – Kunstwort aus mechanisch und elektronisch, das eine Technik beschreibt, bei der mechanische und elektronische Komponenten zusammenwirken.
In mechatronischen → Zylindern sorgt beispielsweise die Elektronik dafür, dass bei erfolgreicher elektronischer Anmeldung der Schlüssel mechanisch gedreht werden und damit der → Riegel bewegt werden kann.
Mehrpunktverriegelung – Schließvorrichtung, die eine Tür an mehreren Stellen (Punkten) mit Hilfe von → Riegeln , Stangen oder Bolzen sichert. Sie erhöht die Sicherheit, weil sie es Angreifern erschwert, die Tür aufzubrechen. Nachschließsicherheit – Beschreibt den Grad, wie schwer es ist, einen Schließzylinder mit einem anderen als dem zugehörigen Schlüssel zu betätigen.
- Die Nachschließsicherheit kann durch eine besondere Formgebung des Schlüsselprofils sowie durch entsprechende Schlüsselprofilkontrollen, wie seitliche Kontrollstifte, Kugeln oder Kippelemente, erhört werden;
Für eine hohe Nachschließsicherheit sorgen außerdem alle Maßnahmen zur Verschleißminimierung im Schließzylinder und am Schlüssel. Reide (Schlüsselreide) – Kopf oder Griff des Schlüssels. Riegel – Ein Metallstab im Schloss, der beim Drehen eines Schlüssels im Zylinder bewegt wird, um die Tür ab- oder aufzuschließen.
- Hierfür gibt es eine Aussparung im → Schließblech des Türrahmens);
- Sicherheitstüren können auch mehrere Riegel besitzen;
- Schließanlage – Gesamtsystem aus Zylindern, Schlüssel und (bei elektronischen und mechatronischen Anlagen) Hard- und Software zur Programmierung und Verwaltung von Schlüsseln und Zylindern;
Sind auch Systeme mit elektronischen Schließkarten gemeint, spricht man oft auch von Zutrittskontrollsystemen. Schließung – Damit wird die Konfiguration von Schlüssel und Zylinder bezeichnet, die festlegt, wie der Schlüssel beschaffen sein muss, damit er im Zylinder gedreht werden kann.
Gibt es für mehrere Schlüssel mehrere Zylinder, die sich mit diesen Schlüsseln schließen lassen, spricht man von → Gleichschließung. Schließsystem – Die Art und Weise, wie die Schlusstechnik funktioniert.
Unterschieden werden mechanisch und mechatronisch. Schließbart – Der Teil des Schlüssels, der in den → Schließzylinder gesteckt wird und vom Zylinder „geprüft” wird, um den Zylinderkern für die Drehung freizugeben. Schließblech – Mechanische, oft metallische, stabile Vorrichtung im Türrahmen (Zarge) mit Aussparungen für Falle und Riegel des Schlosses.
Es verhindert das Öffnen der Tür, wenn Falle und/oder Riegel in die Aussparungen hineinragen. Als Sicherheitsschließblech wird es durch Maueranker mit dem Mauerwerk hinter der Zarge verbunden. In das Schließblech kann auch ein elektrischer Schließblechkontakt (Riegelschaltkontakt) eingebaut werden.
Schließzylinder – siehe → Zylinder Schloss – Mechanische, oft metallische Einheit, die an der Stirnseite ins Türblatt eingebaut ist. Sie besteht in der Regel aus dem → Schlosskasten , → Stulp , → Falle und → Riegel und Aussparung für den → Schließzylinder.
Moderne Schlösser können auch elektrisch betätigt werden. Nicht zum Schloss gehören → Türklinke und → Zylinder. Das Schloss sichert die Tür vor unbefugtem Öffnen. Schlosskasten – ist die sichtbare Hülle eines → Schlosses , wenn dieses ausgebaut ist.
Schlüsselkanal – Öffnung und Führung innerhalb des → Schließzylinders , in den der Schlüssel gesteckt werden kann. Schlüsselsicherheit – Der Schwierigkeitsgrad, Schlüssel unbefugt und für unlautere Zwecke kopieren zu können. Die Schlüsselsicherheit wird bestimmt durch die Art des Schlüssels (technischer Kopierschutz) und die Bezugsmöglichkeit von Rohschlüsseln (freie Schlüsselprofile und patentierte (= geschützte) Schlüsselprofile).
- Schutzbeschlag – Eine aus folgenden Teilen bestehende Türgriffgarnitur: Außenschild, Innenschild, Verbindungselement zwischen Außen- und Innenschild, Türgriff am Innenschild, eventueller Türgriff oder feststehender Knauf oder Stoßgriff (Griffplatte) am Außenschild, gegebenenfalls mit zusätzliche Abdeckung des Schließzylinders;
Sicherungskarte – Legitimation im Scheckkartenformat, das zu einer → Schließanlage oder einem einzelnen → Schließzylinder ausgestellt wird und nur den Besitzer zum Bezug von Ersatzschlüsseln und/oder Schließzylindern zur betreffenden → Schließung oder Schließanlage berechtigt.
Stulp – Frontblech bei Einsteckschlössern zur Durchführung von → Riegel und → Falle aus dem → Schlosskasten und zur Befestigung des Einsteckschlosses im Türblatt mit jeweils einer oder mehreren Befestigungsschrauben oberhalb und unterhalb des Schlosskastens.
Türband – Metallband an der Scharnierseite einer Tür, sowohl im Türblatt als auch → Türzarge. Oft mit ineinandergreifenden Metallstiften, um ein Aushebeln der Tür zu verhindern. Türbänder mit Federn sind in der Lage, Türen automatisch zu schließen. Türklinke – ein Griff auf einer oder beiden Türseiten, der durch Herunterdrücken die → Falle zieht und damit das Öffnen der Tür ermöglicht.
Alternative Bezeichnungen sind Griff, Schnalle, Drücker. Wendeschlüssel – ein Schlüssel, bei dem es egal ist, in welcher Orientierung er in den Schlüsselkanal gesteckt wird. Er verfügt über identische Mulden und Sicherheitsvorkehrungen auf beiden Bart-Seiten.
Zarge – Rahmen im Mauerwerk, in dem die Tür über Scharniere eingehängt wird und der das Schließblech als Gegenstück zum Schloss aufnimmt. Zutrittskontrolle – Ein System, das sicherstellt, dass nur berechtigte Personen zu bestimmten Bereichen und Anlagen Zutritt erhalten.
Die kann über Schließanlagen oder Zutrittskontrollsysteme sichergestellt werden. Zutrittskontrollsysteme – Anlage und Produkte zum Schutz gegen Zutritt Unberechtigter in sensible Bereiche wie Büros, Rechenzentren, Labors, Kassen, Archive, Produktionsanlagen, Tresorräume etc.
Im Gegensatz zu Schließanlagen, bei denen Schlüssel zum Einsatz kommen, setzen Zutrittskontrollsysteme auch Chipkarten und vollelektronische Authentifizierungsmittel ein, um Berechtigungen für den Zutritt zu prüfen. Zur Authentifizierung müssen Lesegeräte installiert sein.
Zylinderabdeckung – Zusätzliche Abdeckung am Schutzbeschlag, um ein gewaltsames Herausziehen des → Schließzylinders oder dessen Kerns zu verhindern. Zylinder oder Schließzylinder – Wechselbarer Teil eines Schlosses, dass durch geeignete Technik nach dem Einstecken eines Schlüssels prüft, ob der Schlüssel gedreht und damit der Riegel oder die Falle bewegt werden können.
Bei mechanischen Zylindern erfolgt die Prüfung häufig durch Stifte, die passend durch den Schlüsselbart eingedrückt werden müssen, um den Schließzylinderkern drehen zu können. Der Zylinder wird durch eine Stulpschraube im → Schloss arretiert und kann somit nur gewechselt werden, wenn die Tür offen ist.