Wann Wurde Der Schlüssel Erfunden?
Hans Fiedler
- 0
- 79
Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ] –
- ↑ Michael Keuter, Alexander C. Blankenstein: Schlüssel/Schließanlage (WEG) / 1 Schlüsselcodierung. Abgerufen am 24. Februar 2020.
- ↑ Brunner, S. 30–48.
- ↑ Benjamin Hinson: The Egyptian Item. In: Zeitschrift für Ägyptische Sprache. Band 140, Heft 2, 2013, S. 129–131.
- ↑ Brunner, S. 9; Otto Königsberger: Die Konstruktion der ägyptischen Tür , 1936, S. 61, 63.
- ↑ Homer: Ilias. 12,455 f. ; Odyssee , 21,241.
- ↑ Brunner, S. 27–29. Der Neue Pauli. Sp. 187.
- ↑ Brunner, S. 27–29. Der Neue Pauli. Sp. 187.
- ↑ Brunner, S. 50–67.
- ↑ Der Gegenstand – ARTE Karambolage ( Memento vom 15. Juni 2009 im Internet Archive ), abgerufen am 9. Juli 2010
- ↑ Prozess der Schlüsselkopierung. In: Schlüssel Discount. Abgerufen am 26. April 2022.
- ↑ Der Neue Pauly. Band 11, S. 188.
- ↑ Brunner: Schlüssel. Abb. 8 und 11.
- ↑ Hiltgart L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Stuttgart 1968, S. 215.
- ↑ Lexikon der Christlichen Ikonographie. Band 6: Ikonographie der Heiligen. Freiburg 1974, Sp. 348.
- ↑ Arthur Henkel, Albrecht Schöne: Emblemata. Stuttgart 1967, Sp. 1819, 1335–1339, 1750.
- ↑ Gegenteilige Angaben in der Symbolliteratur sind durchweg unbelegt.
- ↑ Rodin: Die Bürger von Calais (Detail)
- ↑ Kardinal Albornoz führte 1367 dem Papst nach der Wiedereroberung des Kirchenstaats eine große Menge von Schlüsseln eroberter Städte vor (Erler, Handwörterbuch, Sp. 1444). In der Kasaner Kathedrale ließ 1815 Zar Alexander I. 93 Schlüssel von 25 eroberten Städten als Trophäen aufhängen (W. Bruce Lincoln: Sunlight at Midnight. St. Petersburg and the rise of modern Russia. New York 2002, S. 110; Alfred Löhr: Die Bremer Schlüssel in St.
- ↑ Rolf-Dietrich Müller: Zwei „goldene” Schlüssel. Ein Geschenk der Stadt Paderborn an den König von Westphalen. Nur digital. Abgerufen am 10. Mai 2016.
- ↑ Beispiele: Bremer Wappen , Fahne und Wappen des Kantons und der Stadt Genf.
- ↑ Daniel Jütte: The State Gate. Thresholds and Power in Western History. 2015, S. 105.
- ↑ Cicero, Phil. 2,69.
- ↑ W. Brauneder: Schlüsselgewalt, eherechtlich. In: Handwörterbuch zur Rechtsgeschichte. Band 4, Berlin 1990, Sp. 1446–1450.
- ↑ Zum ganzen Abschnitt: Canz, S. 37–43.
- ↑ Florian Illies: 1913: Der Sommer des Jahrhunderts. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main, 2016, S. 53, 54 und 96.
Wer hat Schloss erfunden?
Stiftschloss [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ] –
- Elemente eines Stiftschlosses
- Stiftschloss verschlossen
- Der Schlüssel hat nun die Stifte passend angehoben
- Das Schloss öffnet
Die Mehrzahl aller heutigen Schlösser sind Stiftschlösser. Sie wurden von Linus Yale jun. 1865 in New York erfunden. Mehrere durch Federkraft in den Kern gedrückte Stiftsäulen (Stiftpaare), unterteilt in Gehäuse- und Kernstift, blockieren den Kern, bis alle durch den Schlüssel so weit in das Gehäuse gedrückt werden, dass die Unterteilung an der zwischen Kern und Gehäuse liegenden Scherung liegt.
- Handelsübliche Stiftschlösser haben 5 oder 6 Stiftsäulen;
- Zusätzliche Unterteilungen sorgen in Schließanlagen dafür, dass verschiedene Schlüssel dasselbe Schloss aufsperren können;
- Die Profilierung des Schlüsselloches und des Schlüsselbartes wird auch zur Variation der Schließungen genutzt, bei Schließanlagen können neben den Stiftteilungen auch die Profile zur Unterscheidung der Schließberechtigung verwendet werden;
Die meisten Stiftschlösser werden als Schließzylinder aus Messing hergestellt, aber es gibt auch teure und sichere Ausführungen aus rostfreiem Stahl.
Wer hat den Schlüssel erfunden?
18. –19. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ] – Das 18. und 19. Jahrhundert war der letzte Abschnitt des handgeschmiedeten Schlüssels. Durch die industrielle Revolution und die Vielzahl neuer Schlosskonstruktionen aus Amerika, welche mehr Sicherheit versprachen, wurden nur noch vereinzelt aufwendige Schlüssel von Hand hergestellt.
Das Zunfthandwerk wurde durch die Manufaktur abgelöst, in der die Schlüssel serienmäßig hergestellt wurden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden zudem auch Schlossfabriken gegründet, in denen der Arbeitsprozess in einzelne Vorgänge gegliedert und Maschinen eingesetzt werden konnten.
Um 1870 kam es so zu zahlreichen Neugründungen von Schlossfabriken, Schlüsselgießereien und Zuliefererbetrieben. Eine bedeutende Neuerung war beispielsweise das Tempergussverfahren, bei dem das spröde Gusseisen durch lang andauernde Wärmebehandlung (mehrere Tage bei 800–900 °C glühen) zu schmiedefähigen Eisen wurde.
- Zudem konnten mehrere Schlüssel gleichzeitig gegossen und dann bearbeitet werden;
- Diese Verfahren war viel billiger und verdrängte so den handgeschmiedeten Schlüssel;
- Vor allem zwischen 1770 und 1851 kamen viele Neuerungen auf, so wurden in dieser Zeit etwa 70 Modelle verschiedener Schösser und Schlüssel patentiert;
Eines der ersten patentierten Schlösser war das von Robert Barron. Das Schloss wies zwei Zuhaltungen, also bewegliche Teile im Schlossgehäuse, welche beim Umdrehen des Schlüssels den Riegel freigeben, auf. Ein weiterer Pionier war zudem Jeremiah Chubb , welcher das Mehrzuhaltungschloss mit sechs Zuhaltungen erfand.
Bei diesem Schloss gab es bereits über 100 000 Möglichkeiten, die Zuhaltungen beiseite zu schieben. Zudem blockierte beim Einsatz eines Dietrichs ein Detektormechanismus die Zuhaltungen. Es kam zudem zu einem regelrechten Wettbewerb zwischen Erfindern und Schlossknackern.
Wem es gelang ein als sicher geltendes Schloss unter Aufsicht zu knacken erwarteten hohe Geldpreise. Für Aufsehen sorgte hierbei vor allem A. Hobbs 1851. Er verkündete, dass er in der Lage sei, innerhalb von 30 min das als topsicher geltende, sogar bei der britischen Regierung als nicht zu kacken bekannte Chubb-Schloss zu öffnen.
Vor einem speziellen Komitee konnte er dies beweisen: Er öffnete das Schloss innerhalb von 15 min und verschloss es in weiteren 7 min wieder. Daraufhin versuchte er sich am als nicht knackbar geltenden Bramahschloss.
Er bekam hierfür vom Komitee 30 Tage Zeit, von denen er allerdings nur 10 für das Aufsperren des Schlosses benötigte. Seine Methode wurde als Hobb´sches Aufsperrverfahren bekannt und veröffentlicht. Dies sahen viele Einbrecher als wertvolle Tipps an, welche sie in die Praxis umsetzten.
Von den zahlreichen in dieser Zeit gemachten Erfindungen setzte sich allerdings nur das Schloss von Linus Yale durch, welches er 1844 erfunden hatte. Schlüssel und Schloss unterschieden sich erheblich von früheren Konstruktionen und waren zudem für die industrielle Produktion geeignet.
Das Yale-Zylinderschloss wurde auf der Great Exhibition in London 1851 zunächst kaum beachtet, erst nachdem das Schloss von Yales Sohn Linus Yale Junior 1864 verbessert wurde, gelang der Durchbruch. Beim Yale-Zylinderschloss sind Schließ- und Riegelkonstruktion getrennt.
- Der Schlüssel setzt hierbei Zylinder und diese den Riegel in Bewegung, wodurch der Schlüssel sehr klein und flach gehalten werden konnten und sich eine große Zahl möglicher Schließvarianten ergab;
- Bei älteren Schlüssel-Schloss-Mechanismen war stets der Riegel direkt vom Schlüssel bewegt worden;
Zur Präzisionsmechanik gesellte sich zudem noch die Mikroelektronik, welche beispielsweise im Schlüssel Kaba Nova eine bedeutende Rolle spielt. Dieser funktioniert durch ein Zusammenspiel von Mechanik und Mikroelektronik. In der Reide ist hierbei die Mikroelektronik mit gespeicherten Zugangscodes untergebracht, im Gesenk folgt das Kontaktfeld, welches die Verbindung zur in der Tür integrierten Elektronik herstellt.
Wie viele Stifte hat ein Schloss?
Teil 1: Wie funktioniert ein standardmäßiges Zylinderschloss? – Auf den unteren Bildern sehen Sie ein standardmäßiges Zylinderschloss, eine Schlossart, die man oft in Türen findet. Dadurch, dass sich im Inneren des Schlosses ein Zylinder befindet erhält es seinen Namen. Zylinderschloss von vorne und von der Seite Um den Zylinder herum befindet sich das sogenannte Gehäuse und an der Vorderseite können Sie gut den Schlosseingang erkennen. Im Normalfall wird in der passende Schlüssel in diesen Eingang gesteckt, um das Schloss zu öffnen. Wenn Sie genau hinsehen, können Sie im linken Bild auch den ersten Stift vorne im Schlosseingang sitzen sehen. Im Inneren des Zylinder befinden sich mehrere Stifte, die in die richtige Position gebracht werden müssen, um das Schloss öffnen zu können.
Oftmals wird es auch als “Pin Tumbler Lock” bezeichnet, dieser Begriff kommt aus dem Englischen. Daher wird der Zylinder auch oft “Plug” genannt. Auf dem rechten der beiden Bilder können Sie den Zylinder sehr gut erkennen.
Diese Stifte sehen Sie auf dem rechten Bild, auf dem der Zylinder von der Seite abgebildet ist. Die Stifte befinden sich hierbei noch nicht in der richtigen Position. Auf diesem Foto können Sie außerdem den Hebel an der Rückseite des Zylinders erkennen. Zylinderschlösser enthalten normalerweise fünf bis sechs Stifte.
Was bedeutet Schlüsselloch?
Übersetzungen [ Bearbeiten ] – Wikipedia-Artikel „ Schlüsselloch ” Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ Schlüsselloch ” Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ Schlüsselloch ” The Free Dictionary „ Schlüsselloch ” Quellen:
- ↑ Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013 , ISBN 978-3-608-96061-7 , Seite 116. Erstausgabe 1936.
- ↑ Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003 , Seite 46. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 301. Russische Urfassung 1867.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 342.
Wann wurde das Vorhängeschloss erfunden?
Vorhängeschloss an einer Holztür Ein Vorhängeschloss (auch Vorhangschloss ) ist ein Schloss zum Verschließen einfacher Verschlüsse. Vorhängeschlösser werden nicht eingebaut, sondern lediglich mit dem Bügel angehängt. Meistens werden sie in den U-Bügel einer Überwurffalle eingehängt, die die eigenen Befestigungsschraubenköpfe abdeckt. Vorhängeschlösser findet man häufig an Kellertüren, Spinden , Werkzeugkisten, Gartenzäunen, Rollläden vor Geschäftseingängen, Truhen usw.
- Ohne praktische Funktion findet man Vorhängeschlösser immer häufiger als Liebesschloss z;
- an Brücken;
- In das Vorhängeschloss ist meistens ein kleiner Schließzylinder eingebaut, der den typisch gezackten Schlüssel erfordert;
Es werden auch oft Vorhängeschlösser in gleichschließender Ausführung angefertigt oder in eine Schließanlage eingebunden. Alternativ gibt es auch Bauformen, die als Zahlenschloss ausgeführt sind und eine mehrstelligen Ziffernkombination zum Öffnen benötigen.